2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
ASV-Trainer Steven Zepeda muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten Sven Leifer
ASV-Trainer Steven Zepeda muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten Sven Leifer

ASV Dachau rettet spät das Unentschieden 

2:2 gegen den FC Sturm Hauzenberg 

Sich über einen Punkt freuen, oder darüber ärgern, dass es auch im siebten Anlauf nicht mit dem ersten Saisonsieg geklappt hat?

Die Spieler des ASV Dachau und Trainer Steven Zepeda wussten es nicht, nach dem 2:2-Remis gegen den FC Sturm Hauzenberg waren sie hin- und hergerissen.

Die erste gute Aktion der Partie gehörte dem ASV: Nach einer Flanke von Andreas Roth kam Maximilian Bergner im Strafraum an den Ball, behielt mit dem Rücken zum Tor an der Torauslinie die Übersicht und legte auf Michael Kornprobst, der zum 1:0 einschob (6.). Dem Führungstreffer folgte der erste Aufreger der Partie. ASV-Stürmer Michael Kornprobst wäre am Strafraum nach einem Steilpass wohl an den Ball gekommen, wurde aber von einem Gegenspieler zu Fall gebracht. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm – und das ärgerte Dachaus Trainer Zepeda: „Er steht alleine vor dem Tor und wird gelegt. Das ist eine Notbremse und damit rot. Außerdem hätten wir einen Freistoß in einer Superposition bekommen.“

Es ging mit elf gegen elf und ohne Freistoß in bester Lage weiter. Den Freistoß von der Strafraumgrenze aus zentraler Position, den Zepeda gerne gehabt hätte, bekamen in der 20. Minute auf der Gegenseite die Gäste. ASV-Torhüter Artem Bykanov wehrte den Schuss aufs Torwarteck zur Seite ab, beim Nachschuss von Philipp Weber war er dann machtlos. „Beim Abpraller müssen wir aufmerksamer sein“, so Zepeda zum Defensivverhalten seiner Spieler. Die ließen sich in der sieben Minuten nach dem Ausgleich auskontern. Fabian Wiesmaier schloss freistehend vor Dachaus Schlussmann Bykanov zum 1:2 ab.

Nach dem Seitenwechsel verpasst Max Kreitmair frei vor dem Hauzenberger Tor den Ausgleichstreffer, Sebastian Mack traf nur den Pfosten und Timo Aumayer köpfte den Ball knapp am Tor vorbei. Der Treffer wollte nicht fallen, obwohl sich die Dachauer mit aller Macht gegen die fünfte Saisonniederlage stemmten. In der zweiten Minute der Nachspielzeit starteten die Stadtwälder ihren letzten Angriff – und dann hatten sie das Glück, das ihnen im bisherigen Saisonverlauf gefehlt hatte. Nach einer Flanke sprang der Ball Max Kreitmair vor die Füße. Der zog aus zwölf Metern per Dropkick ab und traf in den linken Winkel.

Aufrufe: 019.8.2019, 10:32 Uhr
Dachauer Nachrichten / Moritz StalterAutor