2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht
Wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg: Für den FC Sturm Hauzenberg reichte es auch im Heimspiel gegen Ampfing nur zu einem Remis.
Wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg: Für den FC Sturm Hauzenberg reichte es auch im Heimspiel gegen Ampfing nur zu einem Remis. – Foto: Sven Leifer

2:2 - Sturm Hauzenberg kommt nicht vom Fleck

15. Spieltag - Samstag: FC Sturm Hauzenberg - TSV Ampfing 2:2

Wie bereits vor einer Woche beim Sportbund Rosenheim reichte es für den FC Sturm Hauzenberg auch im Heimspiel gegen den TSV Ampfing nur zu einem 2:2-Unentschieden. Trainer Alexander Geiger sprach von "zwei Punkten zu wenig", lobte allerdings die Moral seiner Mannschaft.

Die Hausherren kamen vor 100 Zuschauern gut in die Partie und gingen durch Dominik Manzenberger "verdient in Führung" (27.), so Geiger, der jedoch nach dem 1:0 einen unerklärlichen Leistungseinbruch seiner Spieler sah. "Nach dem Tor sind wir unsicher geworden, haben vor dem eigenen Tor den Ball nicht getroffen oder Kerzen geschlagen", weshalb Ampfing nur drei Minuten nach der Hauzenberger Führung zum Ausgleich kam. Ein aus einem "unnötigen Foul" resultierender Freistoß wurde von Marco Fernandes de Lima so unglücklich abgefälscht, dass er unhaltbar für Christoph Obermüller, der bereits in die andere Ecke unterwegs war, ins Netz rollte (30.). "Das passt einfach, wenn man hinten drin steht", haderte Geiger.

Auch im zweiten Durchgang hatten die Hausherren den besseren Anfang für sich und machten Druck, doch das 2:1 schossen die sich in der Abstiegszone befindenden Gäste durch den eingewechselten Liviu Pantea (70.). "Ich weiß nicht, ob er schießen oder passen wollte", sprach Hauzenbergs Coach von einem sehr unglücklichen Tor, bei dem auch sein Keeper keine gute Figur machte. "Er hat ihn zwar spät gesehen, meinte aber danach, dass er den halten muss. Ich mache ihm da keinen Vorwurf, die Situation war unübersichtlich." Der Gegentreffer sei für "das Gemüt und Selbstvertrauen" seines Teams, dass seit nunmehr fünf Spielen auf ein Erfolgserlebnis wartet, "natürlich nicht gut gewesen." Doch gaben sich die Gastgeber trotz des Rückschlags nicht auf. Fabian Wiesmaier, der nach seiner Einwechslung "für Betrieb auf der Seite" sorgte, holte einen "berechtigen" Foulelfmeter raus, den Manuel Mader zum Ausgleich verwandelte (74.). "Am Ende hat uns vielleicht die Kraft und Überzeugung gefehlt, um das 3:2 zu machen", sagte Geiger.

"Wir sind mit dem Unentschieden natürlich nicht zufrieden. Gegen einen Gegner der hinter uns steht, müssen wir zu Hause einfach drei Punkte holen, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten", lautete das Fazit des Sturm-Coaches, der jedoch die Mentalität seines Teams lobte. "Sie haben sich nach dem Rückstand nicht hängen lassen."

Aufrufe: 012.10.2019, 21:17 Uhr
Josef DillerAutor