2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Freute sich darüber, dass sein Team nun zweimal hintereinander gewonnen und sich damit ein bisschen Luft verschafft hat: Stätzlings Trainer Alex Bartl. Der 38-Jährige hat beim FCS auch schon für die kommende Saison zugesagt.  Foto: Michael Hochgemuth
Freute sich darüber, dass sein Team nun zweimal hintereinander gewonnen und sich damit ein bisschen Luft verschafft hat: Stätzlings Trainer Alex Bartl. Der 38-Jährige hat beim FCS auch schon für die kommende Saison zugesagt. Foto: Michael Hochgemuth

Daumen hoch beim FC Stätzling

Das 2:1 gegen Olching bedeutet eine Premiere für den FCS, der noch eine weitere gute Nachricht parat hat +++ Kissing scheitert an seiner Chancenverwertung

Das war ein Wochenende, wie man es gerne sieht beim FC Stätzling. In der Landesliga Südwest feierte das Team einen 2:1-Sieg gegen den SC Olching, ein paar Klassen tiefer in der Kreisklasse Augsburg-Mitte festigte der FCS II mit einem 2:0-Derbysieg in Mering seinen Platz an der Sonne.

Klar, dass man beim FCS mehr als zufrieden war. „Das war eine gelungene Sache, das Team zeigte eine tolle Moral und eine tolle Mannschaftsleistung – jeder machte sein Ding“, freute sich Trainer Alex Bartl. Der 38-Jährige verwies auch auf eine besondere Premiere des Aufsteigers: „Zwei Siege nacheinander, das haben wir in der ganzen Saison noch nicht geschafft.“ Zu verdanken sei dieser Erfolg der taktischen Disziplin gepaart mit Einsatz und Willen, wie der FCS-Trainer weiter ausführte. Einen kleinen Kritikpunkt aber brachte auch Bartl noch an, schließlich habe man es nach dem Seitenwechsel noch unnötig spannend gemacht. „Da gelang es uns nicht mehr, für die nötige Entlastung zu sorgen, und wir hatten auch ein bisschen Glück“, so der Trainer. Gleich um drei Plätze rückte Stätzling nach oben, doch hänge im Abstiegskampf alles noch unglaublich dicht zusammen, meinte Bartl. „Aber jeder Punkt tut uns natürlich gut“, erklärte er. Der hatte noch eine weitere gute Nachricht parat: Der Stätzlinger Trainer sagte nämlich schon für die kommende Saison zu – und zwar unabhängig von der Klasse, in der der FCS in der Spielzeit 2017/18 zu finden sein wird.

„Das waren wohl die besten 30 Minuten der gesamten Saison und es ist schade, dass sich die Mannschaft dafür nicht belohnt hat“, meinte Vladimir Manislavic, der Trainer des Kissinger SC nach dem 0:2 in Nördlingen. Kissing scheiterte an seiner Chancenverwertung – unter anderem vergab man durch Dominik Pöhlmann den ersten Elfmeter, den man in dieser Saison zugesprochen bekommen hatte – und an einer Disziplinlosigkeit. Angelo Cena hätte nach einer Tätlichkeit in Halbzeit eins auch Rot sehen können und Manislavic wechselte ihn vorsichtshalber noch vor dem Seitenwechsel aus. „Dieses Verhalten geht gar nicht“, schimpfte der Trainer. Abteilungsleiter Mario Borrelli war aus Aberglauben nicht mit nach Nördlingen gefahren. „Die Mannschaft hat immer dann gewonnen, wenn ich nicht zugeschaut habe.“ Borrelli gibt sich auch keinen Illusionen mehr hin, plant auch schon für die Bezirksliga. „Ich glaube noch an die Relegation, aber wenn wir absteigen sollten, dann wollen wir uns mit Anstand verabschieden“, erklärte er.

Aufrufe: 028.3.2017, 08:54 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor