2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Voll des Lobes für sein Team: Stätzlings Trainer Alex Bartl.  Foto: Peter Kleist
Voll des Lobes für sein Team: Stätzlings Trainer Alex Bartl. Foto: Peter Kleist

»Das war große Klasse«

Stätzlings Coach Alex Bartl gerät ins Schwärmen +++ Auch die Trainer des Kissinger SC und des SV Mering sind restlos zufrieden

In der Landesliga Südwest geriet ein Trainer, angesprochen auf die Leistung seines Teams, fast ins Schwärmen: Alex Bartl vom FC Stätzling. Seine Truppe kam beim Mitaufsteiger Gilching zu einem 3:1-Sieg, obwohl eine ganze Reihe von Spielern fehlte und auch vor Spielbeginn die Hiobsbotschaften nicht abrissen.

„Beim Warmmachen mussten Marvin Gaag und Raphael Schimonek passen und in der Halbzeit musste auch noch Stefan Reinthaler raus“, so Bartl, der sein Team über den Schellen-König lobte. „Was die gezeigt haben, das war große Klasse, das war Bombe – und auch ein Rückstand hat uns nicht aus der Ruhe gebracht“, meinte er. Zudem gelang es den Defensivspielern Christoph Mittermaier und Noah Waschkut, Gilchings Toptorjäger Ramon Adofo komplett aus dem Spiel zu nehmen. „Der hatte nicht eine Chance“, freute sich Bartl. Ist Stätzling denn nun eine Spitzenmannschaft? „Schmarrn“, lautet die knackige Antwort des Trainers. „Wir schauen von Spiel zu Spiel – und da tun solche Punkte halt einfach gut“, so Bartl.

Er hatte schon ein gutes Gefühl vor dem Spiel in Oberweikertshofen – und das sollte Vladimir Manislavic, den neuen Trainer des Kissinger SC auch nicht trügen. Mit 2:0 gewann der KSC in Oberbayern und durfte sich zurecht über seinen ersten Dreier freuen. „Wir haben sehr gut gespielt und sind sicher auch von dem frühen Platzverweis für Peter Herger begünstigt worden“, meinte der Coach, der sein Team lobte. „Es hat sich in den letzten Wochen angedeutet, dass einmal ein Sieg herausspringen würde. Die Jungs arbeiten im Training gut, die Abläufe klappen immer besser – wir sind auf einem guten Weg, auch wenn es noch einige Defizite gibt“, erklärte Manislavic. Von Beginn an habe seine Mannschaft dominiert und letztlich wäre auch ein höherer Sieg möglich gewesen.

Auswärts läuft es beim SV Mering, doch vor heimischem Publikum klappt es bei weitem noch nicht nach Wunsch. Gegen den FV Illertissen II reichte es für die Meringer nur zu einem 1:1, einem Resultat, das Co-Trainer Andreas Holzmann letztlich als „gerecht“ bezeichnete. „Wir hatten in der ersten Halbzeit mehr Chancen, Illertissen hätte in den letzten drei, vier Minuten mit gefährlichen Kontern die Partie auch noch gewinnen können“, so Holzmann. Der hob auch einen Spieler hervor: Seinen jungen Torhüter Sebastian Hollenzer. „Der hat bei den Kontern wirklich sehr gut gehalten und uns den Punkt gerettet“, erklärte der Meringer Co-Trainer. Man hatte sich mehr erhofft, doch noch fehle die Konstanz, immer das zu zeigen, was man eigentlich zeigen könne. Schon am Mittwoch ab 18.15 Uhr unternehmen die Meringer den nächsten Versuch, den ersten Heimsieg der Saison einzufahren: Dann allerdings im Pokal gegen den TSV Aindling.

Aufrufe: 09.8.2016, 07:43 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor