2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
Da ist es wieder: Das Siegerfoto aus der Kabine des SC Veltheim - inklusive Maske.
Da ist es wieder: Das Siegerfoto aus der Kabine des SC Veltheim - inklusive Maske. – Foto: SC Veltheim/Facebook
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Veltheim enteilt der Konkurrenz - Phönix II gewinnt Spitzenduell

3. Liga: Der Spieltag auf einen Blick

Kilchbergs Coach schläft schlecht nach Niederlage +++ Croatia siegt bei Torfestival +++ Volketswil übernimmt Spitze +++ Acht Tore und keinen Gewinner bei Fehraltorf - Bülach +++ Rafzerfelds Erfolgsserie reisst +++ Aufatmen in Weisslingen

Gruppe 1: Oetwils Positivserie gebrochen, Wädenswil überfährt Hausen
"Ich habe schlecht geschlafen", sagte Kilchberg-Rüschlikons Trainer Davide Molinaro nach der 1:3-Heimniederlage gegen Freienbach II in der "Zürichsee-Zeitung". Nach eigener Führung kassierte der Leader innert rund einer Viertelstunde drei Gegentore. Boden gut machen konnte dadurch der FC Wädenswil, der beim 5:0 über Hausen am Albis keinerlei Probleme bekundete. Schon nach zehn Minuten hatte der Seeklub mit drei Toren vorgelegt. Derweil musste Oetwil-Geroldswil nach dem 2:4 gegen den BC Albisrieden erstmals nach sechs Partien (und drei Siegen in Folge) wieder als Verlierer vom Feld. Die Basis zum Erfolg legte die Bieli-Elf durch eine starke erste Hälfte mit drei Toren. Und am Ende der Tabelle tauschten Red Star III und die Reserven des FC Affoltern am Albis die Plätze. Möglich wurde dies durch den 2:0-Sieg der Stadtzürcher.

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Ein Beitrag geteilt von NK Croatia ZH (@nkcroatiazh) am Okt 25, 2020 um 7:30 PDT

Gruppe 2: Eishockey-Resultat auf dem Hardhof
Die Besucher von Industrie Turicum gegen Croatia kamen auf ihre Kosten. Nicht weniger als elf (!) Tore fielen beim ungefährdeten 8:3-Sieg der Gäste, wobei sich Marko Bagaric als Dreifach-Torschütze auszeichnen konnte. An der Spitze kehrte Wiedikon nach dem Ausrutscher gegen Zürich City SC wieder auf die Siegesstrasse zurück. Und: Der Leader blieb beim 4:0 über Wädenswil II zum fünften Mal in dieser Meisterschaft ohne Gegentor. Nur, auch der wohl ernsthafteste Verfolger, der angesprochene Zürich City SC, war für Engstringen eine Nummer zu gross und siegte 5:0. Nichts mit der Aufstiegsentscheidung dürfte in dieser Saison der FC Affoltern am Albis zu tun haben. Die Säuliämtler liessen mit dem 1:1 gegen Republika Srpska ein weiteres Mal Punkte liegen. Am Tabellenende verbleibt derweil Srbija. Gegen Benfica Clube de Zurique gab es ein 0:1. Der einzige Treffer gelang Alex Garcia.
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Gruppe 3: Herrliberg II stürzt vom Thron
Erneut ein Leaderwechsel in der Gruppe 3: Möglich wurde dieser durch die Punktverluste des FC Herrliberg II. Der Seeklub musste sich beim abstiegsgefährdeten Dübendorf II mit einem 2:2 begnügen. Besonders ärgerlich für den FCH: Die Glattaler konnten in der letzten halben Stunde noch einen 0:2-Rückstand korrigieren. Profitieren davon konnte der FC Volketswil, der Rümlang im Verfolgerduell 2:1 bezwang. "Wir haben nur zehn Minuten lang den Fussball gespielt, den wir uns über 90 Minuten vorgenommen haben", meinte der unterlegene SVR-Coach Getoar Sallauka im "Zürcher Unterländer". Passend dazu beendeten die Gäste die Partie nach zwei Platzverweisen nur noch zu neunt. Erfolgreich im Verfolgerfeld waren auch Seefeld II (2:1 gegen Schwamendingen) und Embrach II (2:1 über Höngg II). Und im Tabellenkeller setzten sich die Regensdorfer Reserven im sogenannten "Sechspunkte"-Spiel gegen Pfäffikon II 3:2 durch.

Gruppe 4: Veltheim setzt sich ab, Kloten ärgert sich über Schiri
Mit einem 2:0-Sieg in Niederweningen ist es dem SC Veltheim gelungen, seine Verfolger noch weiter zu distanzieren. "Wir hatten anfangs etwas Mühe, fanden aber vor allem im zweiten Abschnitt besser ins Spiel", analysierte SCV-Coach Richard Oswald im "Landbote". Auf schwer bespielbarem Terrain fielen beide Tore nach Standardsituationen (50./86.). "Es war bis zum 1:0 ein offenes Spiel. Eigentlich auch bis zum 2:0", bilanzierte Niederweningens Trainer Patrick Eschler im "Zürcher Unterländer", gab aber auch zu, dass Veltheim mehr vom Spiel hatte. Den Unterländern wurde vom Schiedsrichter beim Stand von 0:1 ein Penalty verwehrt. Acht Punkte beträgt Veltheims Vorsprung nun auf das zweitplatzierte Bülach, welches sich in Fehraltorf mit einem 4:4 begnügen musste. Ganze fünf Tore bekamen die Zuschauer dieser Partie zwischen Spielminute 2 und 12 zu sehen. Gar mit einer Niederlage musste sich das drittplatzierte Kloten abfinden. Im Unterländer Derby gegen Bassersdorfs Reserven verloren die Klotener 2:3 - und suchten dafür die Schuld vor allem beim Unparteiischen. Nach einem Foulspiel und einem hitzigen Handgemenge zwischen 1:0-Torschütze Bekim Bushati und dem späteren 1:1-Erzieler Noah Kumbuesa wurde Ersterer des Feldes verwiesen und Letzterer nur mit Gelb bestraft. "Eine klare Fehlentscheidung vom Schiedsrichter, der sich allgemein mit der Kartenauslegung schwer tat", kommentierte der FC Kloten auf seiner Homepage. Und auch Sportchef André Moscon ärgerte sich im "Zürcher Unterländer": "Dass der eine vom Platz muss und der andere nicht, ist eine krasse Fehlentscheidung." In Überzahl agierend konnte Bassersdorf die Partie wenden und gewann damit auch das zweite Spiel unter der neuen Leitung von Demian Cos Gayon und Camelo Ienco. Mit Seebach (2:2 gegen den Eisenbahner SV) konnte ein weiteres Team aus dem Tabellenkeller punkten, und in einer hart umkämpften Partie setze sich Räterschen gegen Neftenbach 2:0 durch.

Gruppe 5: Phönix II siegt im Spitzenduell, Elgg weiter punktelos
Nach fünf Zu-Null-Siegen in Folge ist die Serie des FC Rafzerfeld gerissen: Beim Leader, den Reserven des FC Phönix Seen, mussten sich die Unterländer 1:3 geschlagen geben. Die Gäste gingen zwar nach einem Fehler im Aufbauspiel der Seemer in der 38. Minute in Führung, mussten aber postwendend den Ausgleich hinnehmen. In der zweiten Halbzeit drehten die Winterthurer dann das Spiel. "Wir waren klar die bessere Mannschaft und haben hochverdient gewonnen", kommentierte Phönix-Trainer Manuel Trashorras im "Landbote". Sein Team konnte damit den Vorsprung auf Rafzerfeld auf vier Punkte vergrössern. Auf Rang 3 folgt der FC Töss, der bereits am vergangenen Mittwoch gegen Oberwinterthur im Einsatz stand und sich souverän 5:0 durchsetzte. Bitter sieht es am anderen Tabellenende für Elgg aus: Gegen Ellikon/Marthalen (1:4) kassierte das Team von Adi Schibli die neunte Niederlage in Folge. Trotzdem strich der Trainer nach dem Schlusspfiff das Positive heraus: "Kämpferisch war das eine gute Reaktion auf das Spiel gegen Büsingen." Sein Gegenüber Vincenzo Guadagnino zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: "Wir haben das umgesetzt, was wir wollten. Ich bin stolz auf mein Team." Vor allem wohl auf Loris Bosshardt, der mit seinen drei Toren massgeblich zum Sieg beigetragen hat. Nebst Ellikon/Marthalen konnte sich auch Büsingen mit einem 3:1 über Seuzach weit vom Strich distanzieren. Seuzach-Coach Giuseppe Bruzzese ärgerte sich: "Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert." Jedoch sei seine Mannschaft für ihre Ineffizienz vor dem Tor bestraft worden.

Gruppe 6: Später Ausgleich und Platzverweise in Pfäffikon
Die beiden Seeklubs Herrliberg (5:1 über Wald) und Meilen (6:2 gegen Rüti II) gehen weiterhin vorneweg. Sie profitierten dabei von den Punktverlusten der Mitfavoriten Pfäffikon und Stäfa im Direktduell. Zufriedener mit dem Ausgang waren dabei wohl die Gastgeber aus dem Oberland. Steven Fenner konnte nämlich erst in der 90. Minute per Penalty zum 1:1 ausgleichen. Und: In der Nachspielzeit mussten der Torschütze gemeinsam mit Teamkollege Claudio Attademo noch mit Gelb-Rot vom Feld. Eine starke Rolle spielt bisher Mönchaltorf. Die Oberländer fertigten Männedorf II gleich 5:0 ab und befinden sich als Vierter mitten im Verfolgerfeld. Der unterlegene FCM befindet sich damit unter dem Abstiegsstrich. Dies weil Weisslingen nach zuletzt sechs Pleiten endlich wieder punktete. Entsprechend zufrieden äusserste sich FCW-Coach Paco Sanchez nach dem 4:2 über Hinwil im "Landbote": "Wir haben eine solidarisch und kämpferisch gute Leistung gezeigt, phasenweise sehr gut gespielt und verdient gewonnen." Trotz eines 1:1 gegen Wetzikon II ziert derweil Zollikon weiterhin das Tabellenende. "Das Resultat geht in Ordnung", befand SCZ-Coach Tomas Hermida, der selbst auflief und sein Team sogar zwischenzeitlich in Führung schoss.

Aufrufe: 027.10.2020, 02:21 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor