RW Kirchlengern II will nicht wieder so lange zittern

Neuer Trainer und wenige Neuzugänge – bei der Reserve von Rot-Weiß Kirchlengern vertraut man größtenteils auf bekanntes Personal. Dennoch ist Neu-Trainer Malte Brosent zuversichtlich, dass die neue Saison in der Fußball-Kreisliga A besser verläuft, als die abgelaufene. In der letzten Serie wurde der Klassenerhalt mit Trainerwechsel noch in letzter Minute geschafft.
„Wir wollen in dieser Saison Ruhe reinbekommen in die zweite Mannschaft, damit wir langfristig eine Ausbildungsmannschaft für die ,Erste’ werden“, so der Plan von Trainer Malte Brosent. Es könne schließlich nicht Sinn der Sache sein, dass die erste Mannschaft immer wieder Spieler in die ,Zweite’ heruntergebe, damit diese den Klassenerhalt schafft. „Das muss definitiv in Zukunft andersherum laufen – nicht so wie letztes Jahr“, so Brosent.
Um dieses Ziel zu erreichen setzt der neue Trainer, der von der dritten Mannschaft befördert wurde, auf bekanntes Personal. „Wir hatten in der letzten Saison einige Verletzte, mit denen wir diese Saison nun besser gestalten können“, so die Hoffnung des Trainers. Dennoch freut er sich über einige Neuzugänge. Mit Patrick Tenner und Dustin Kollmeier konnte er Qualität für die Offensive dazugewinnen – „ein großes Problem der letzten Saison“.
Dazu wurden bei der Reserve von Rot-Weiß einige „verlorene Söhne“ zurück begrüßt. Unter anderem mit Torwart Felix Heithölter hatte man in Kirchlengern nicht mehr geplant. „Ich denke, dass wir wirklich einen guten Kader haben werden. Und als zweite Mannschaft sind wir natürlich auch mit der ,Ersten’ und der ,Dritten’ gut verzahnt“, ist sich der Trainer sicher.
Wie gut das funktioniert wurde bereits das ein oder andere Mal getestet: Von sechs Testspielen wurden vier gewonnen. Gegen die Mannschaften, die allesamt ebenfalls in der Kreisliga A spielen wurden meist knappe Siege eingefahren – gegen VfL Ummeln gar mit 3:0. Die beiden Niederlagen fielen dafür umso höher aus: 0:5 gegen den TuS Lahde/Quetzen und 1:6 gegen die Reserve des SC Melle. „Da hatten wir allerdings beide Male einen zu kleinen Kader ohne Torwart. Diese Ergebnisse sind deshalb nicht so wichtig“, meint der Trainer.