Somit geht gegen den ASV Antdorf, aktuell auf Tabellenplatz elf, die Favoritenrolle klar an die Kreuther. Doch deren Trainer Bernhard Gruber mahnt: „Das wird genauso schwierig wie gegen Brunnthal.“
Die Begegnungen in der Vorsaison waren ausgeglichen. Einmal gewann Kreuth mit 2:1, einmal trennten sich die Teams unentschieden. Im Gegensatz zu damals wird am Sonntag ein anderer Trainer für Antdorf an der Seitenlinie stehen. Für Maximilian Wagner ist es das erste Heimspiel als neuer Spielleiter, nachdem sein Vorgänger Roland Krammer vergangene Woche die Zusammenarbeit mit dem ASV beendete. „Das macht es für uns nicht leichter“, befürchtet Gruber. „Sie werden mit dem neuen Trainer ein Zeichen setzen wollen.“ Vergangene Woche, bei der 3:1-Niederlage in Murnau, gelang dies noch nicht.
Weder von Antdorfs noch von den eigenen Ergebnissen soll sich Grubers Mannschaft fehlleiten lassen. „Man darf nicht glauben, dass es von allein geht“, meint der Trainer. „Jede Partie ist ein Highlight, und so muss man auch spielen.“ Sein aktueller Trainingseindruck stimmt Gruber aber zuversichtlich.
Durch die Neuzugänge im Sommer ist beim FC Real eine komfortable Kadersituation entstanden, durch die Konkurrenzkampf zu spüren ist. „Wir haben derzeit eine gute Trainingsbeteiligung und auch ein hohes Niveau“, sagt Gruber. „Eigentlich hätte es jeder verdient, in der Startelf zu stehen.“ Doch die Plätze sind begrenzt, und so hat die einzelnen Spieler der Ehrgeiz gepackt. Damit und mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen im Gepäck soll die positive Serie auch gegen Antdorf nicht abreißen.