Real Kreuth vor wegweisender Begegnung

„Es wird eine Freude, gegen so ein Team zu spielen“, sagt Kreuths Trainer Bernhard Gruber. „Das wird auch ein Gradmesser für uns.“ Denn den amtierenden Meister der Kreisklasse 2 sieht er „durch die Bank gut besetzt“. Das liegt auch daran, dass die Grenzen des Landesliga- und Kreisliga-Kaders verschwimmen. „Es ist egal, welche Namen auflaufen“, meint Gruber. „Man kann davon ausgehen, dass keiner schlecht ist.“

Und an Namen gibt es jede Menge: Sage und schreibe 27 Spieler kamen in fünf Kreisliga-Partien zum Einsatz. Zum Vergleich: Kreuth absolvierte zwar bereits zwei Spiele mehr, zum Zuge kamen darin aber nur 19.

Viel wird sich daran auch gegen den FC nicht ändern – der Kader bleibt derselbe im Vergleich zu den vergangenen Begegnungen. Darin sieht Gruber einen eventuellen Vorteil für seine Mannschaft: „Vielleicht ist Deisenhofen nicht so gut eingespielt.“

Sein Team dagegen ist definitiv gut eingestellt, wie die vergangenen Wochen gezeigt haben. Gerade Neuzugang Franz Huber hat sich darin gut etabliert. Mit sechs Toren und fünf Vorlagen führt er in beiden Kategorien die Ligawertung an und trägt maßgeblich dazu bei, dass Kreuth mit Bad Heilbrunn die stärkste Offensive vorweist.

Daran soll auch Deisenhofen nichts ändern, doch Gruber zeigt Respekt vorm Aufsteiger: „Wir brauchen Kompaktheit, sonst können sie uns daher spielen“, warnt er. „Wir brauchen den größeren Willen.“ Den Willen nämlich, die Serie auf sieben Siege auszubauen.