2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Max Schebak (v. li.) und Martin Thomann wechseln zum TSV Aubstadt. F: FC 05
Max Schebak (v. li.) und Martin Thomann wechseln zum TSV Aubstadt. F: FC 05

FC "parkt" Schebak und Thomann in "Abscht"

Youngsters wechseln ab sofort zum TSV Aubstadt +++ Schnüdel sichern sich Rückhol-Option

Diese Maßnahme kommt etwas überraschend daher. Regionalligist 1. FC Schweinfurt 05 lässt im Winter zwei seiner Talente zum Nachbarn TSV Aubstadt ziehen. Die Youngsters Max Schebak und Martin Thomann sollen laut FC 05-Klubchef Markus Wolf eine Klasse tiefer Spielpraxis sammeln. Der Aubstädter indes können diese beiden vorzeitigen Weihnachgeschenke mehr als gut gebrauchen. Den Grabfeldern gelangen im bisherigen Saisonverlauf erst magere 23 Treffer in der Bayernliga Nord. Da kommen zwei regionalligaerprobte Offensivkräfte gerade recht.
"Wichtig ist, dass beide Spielpraxis sammeln. Beide sind sehr gute Nachwuchstalente, die sich aber nun im Herrenbereich durchsetzen müssen. Dazu ist die Bayernliga die ideale Spielklasse, weil sie dort richtig gefordert werden. Wir werden beide weiterhin im Fokus behalten und haben vereinbart, dass wir alle halbe Jahr Zugriff auf sie haben. Martin ist ja ohnehin bei unserem Hauptsponsor beschäftigt", erklärt Schweinfurts Trainer Gerd Klaus die Transfermodalitäten. Stürmer Max Schebak, der in der U19-Bundesliga für die SpVgg Greuther Fürth gespielt hat, konnte in der laufenden Saison erst sechs Mal sein Können in der Regionalliga unter Beweis stellen. Dabei erzielte er aber immerhin einen Treffer. Die überwiegende Zeit verbrachte der 19-Jährige auf der Bank. Dass Schebak einiges drauf hat, konnte der Youngster in der zweiten Schweinfurter Mannschaft unter Beweis stellen, wo er in zwölf Partien acht Mal ins Schwarze traf. Für die vierte Liga reicht es noch nicht ganz. So ist es nur konsequent, dass der gebürtige Kasache den Schritt in die Bayernliga wählt.

FC 05 muss erneut blechen: BFV brummt 300 Euro Strafe auf.

Auch Martin Thomann war mit seiner sportlichen Situation zuletzt nicht mehr zufrieden. Der 20 Jahre alte Dittelbrunner kam bis zum Winter nur auf zwei Einsätze mit 30 Minuten Spielzeit. In der vorigen Saison kam der Offensivmann noch auf acht Berufungen. Seine 15 Partien in der U23 mit fünf Treffern haben den talentierten Kicker aber nicht wie gewünscht nach vorne gebracht. Der direkte Sprung in die Regionalliga blieb Thomann bisher verwehrt. Der soll nun über den Umweg Bayernliga geschafft werden. Eine Rückkehr ins Willy-Sachs-Stadion liegt aber durchaus im Bereich des Möglichen. Der TSV Aubstadt ist froh über die beiden Neuen, denn gerade in der Offensive lief es für den Vizemeister bisher überhaupt nicht. 23 Treffer in 22 Partien belegen die Abschlussschwäche des Vizemeister der Vorsaison in der Bayernliga Nord. Eine Win-Win-Situation für beide Vereine. Verstimmt dürften die Schweinfurter Verantwortlichen allerdings über eine erneute Geldstrafe seitens des Bayerischen Fußball-Verbandes sein. Der BFV bittet die Unterfranken - eine Woche nach der Strafzahlung von 500 € aus dem Bamberg-Heimspiel - wegen erneuter Verletzung der Platzdisziplin, im Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth II, mit 300 Euro zur Kasse.



Aufrufe: 019.12.2014, 11:15 Uhr
Dirk MeierAutor