2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Weinandy
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Der Kapitän geht bald von Bord

Käpt’ns Corner: Heute: Michael Marekwica vom FC Könen.

Weil er der älteste Spieler ist und seit vier Jahren Co-Kapitän war, machte Trainer Stefan Reifenberg den heute 34-jährigen Michael Marekwica zum Spielführer. Marekwica ist ein Könener Urgestein und hat nie woanders gespielt. „Mir ist wichtig, die ohnehin charakterlich schon starke Mannschaft zusammenzuhalten und das Team zu motivieren, wenn ich nicht gerade selber in einem Formtief bin.“ Des Weiteren gehören die Organisation von Mannschaftsfahrten und Feiern zum Aufgabengebiet des gelernten Abwehrspielers. „Wichtig ist auch, dem Trainer zur Hand zu gehen und die taktischen Vorgaben mit umzusetzen.“ Der FC Könen sei wie eine Familie für ihn, in der er sich wohlfühle. "Unseren Trainer Stefan Reifenberg schätze ich besonders, weil er fußballverrückt ist und alles macht für den Verein. Er hilft uns auf dem Fußballplatz und wenn es sein muss, auch privat“, so der Kapitän. Die prekäre Tabellensituation - Könen überwinterte auf dem vorletzten Tabellenplatz - möchte auch Marekwica mit einer tollen Restrückrunde entschärfen. „Wir haben zwar nur sieben Punkte, doch Hauptsache ist, nicht abzusteigen. Im bisherigen Verlauf der Saison hat es oft an der Kondition gefehlt, viele waren nicht fit. So haben wir etliche Spiele in der Schlussphase verloren oder nicht gewonnen.“ Der Abwehrspieler spricht besonders das zweite Saisonspiel gegen Tawern an, als der FCK schon scheinbar sicher mit 2:0 führte, es aber am Ende durch ein Last-Second-Tor nur zu einem 2:2 reichte. „Wir wollen besser rauskommen, auch wenn der Gegner zuerst SV Konz heißt.“ Die drei Winterneuzugänge Ensa Ceesay, Bagaudin Abujev und Kevin Weber seien gut integriert und auch der reaktivierte Artur Rissling ist wieder eine feste Option im Abwehrverbund. Das Kreispokal-Viertelfinalspiel gegen die SG Saarburg musste derweil am vergangenen Sonntag wegen Sturmböen abgesagt werden (Nachholtermin ist Dienstag, 2. April, 19.30 Uhr, in Könen). „Wir haben viele technisch gute Spieler, so müssen wir unsere fußballerischen Qualitäten noch mehr auf den Platz bringen“, sagt Marekwica, der am Saisonende die Schuhe an den Nagel hängen wird. „Dann bin ich fast 35 und die Familie braucht mich auch. Dem Verein werde ich bestimmt in einer anderen Funktion die Treue halten.“ (L.S.).

Aufrufe: 015.3.2019, 13:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor