2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Überglücklich: der FC Ismaning rettet den knappen Hinspielsieg mit am Ende drei Mann weniger über die Zeit. F: Leifer
Überglücklich: der FC Ismaning rettet den knappen Hinspielsieg mit am Ende drei Mann weniger über die Zeit. F: Leifer

3x Rot: Ismaning-Klassenerhalt mit Hängen und Würgen

Mit Hängen und Würgen und am Ende mit drei Mann weniger auf dem Platz hat der FC Ismaning mit sehr viel Glück ganz knapp die Bayernliga gehalten. Denn den Oberbayern reichte das 2:1 aus dem Hinspiel. Es war eine über fast 100 Minuten dauernde hart umkämpfte Partie mit elf gelben Karten auf beiden Seiten sowie zweimal Gelb-Rot und einmal Rot gegen die Hausherren. Hätte Feucht in der Schlussphase noch das 2:1 geschafft, dann hätte Ismaning mit drei Mann weniger in die Verlängerung gehen müssen. Wie hart umkämpft das Match war, zeigt ein Zweikampf zwischen Stephan König und Anton Siedlitzki, in dem der Letztere einen Kieferbruch davontrug. Ismaning hatte in einer offenen Partie die klarste Chance, als Angelo Hauk nur den Pfosten traf (35.). Doch im Gegenzug setzte sich nach langem Ball Nico Wessner gegen drei Gegner und den Torwart durch und erzielte die Führung für Feucht.

Davon beflügelt gingen die Mittelfranken auch die zweite Halbzeit an. Aber in den entscheidenden Momenten konnte sich der Landesligist nicht durchsetzen. Das Spiel war sehr zerfahren und so kam kein rechter Spielfluss auf. Am Ende zitterte sich Ismaning ins Ziel. Die Spieler fielen nach insgesamt 100 Minuten Spielzeit erschöpft auf den Boden. Die Hausherren ließen sich feiern, Feucht hat trotz 80 Punkten den Bayernliga-Aufstieg nicht geschafft. "Schade, für uns war heute mehr drin. Leider haben wir die Überzahl nicht nutzen können, weil wir uns nicht durchsetzen konnten", zeigte sich Feuchts Coach Florian Schlicker enttäuscht. "Wir haben es geschafft, aber ich habe an meiner ersten Trainerstation gleich die Hölle des Trainerdaseins erlebt. Wir haben mit dem letzten Aufgebot gespielt, einige waren nicht fit. Aber wir haben es geschafft, nur das zählt heute", war Mijo Stijepic überglücklich.

Aufrufe: 025.5.2019, 20:16 Uhr
Dirk MeierAutor