2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Hofft auf Patzer des Spitzenduos TSV Neusäß und TSV Haunstetten: Horgaus Coach Franz Stroh.  Foto: Andreas Lode
Hofft auf Patzer des Spitzenduos TSV Neusäß und TSV Haunstetten: Horgaus Coach Franz Stroh. Foto: Andreas Lode

„Konkurrenz muss den Atem spüren“

Die Horgauer Kleeblätter blühen im Frühling auf

Der FC Horgau zählt nicht nur zu den Gewinnern des Osterwochenendes, sondern ist in diesem Jahr in der Kreisliga Augsburg noch ohne Niederlage. Damit sind die Kleeblätter ein heißer Verfolger des Spitzenduos TSV Neusäß und TSV Haunstetten. Warum das so ist und was der FCH noch vorhat, erklärt Spielertrainer Franz Stroh im Interview mit dem Augsburger Landboten.

Traditionell blüht der FC Horgau im Frühling auf. Woran liegt das?

Franz Stroh: Vielleicht weil wir im Winter mehr investieren als die anderen. Wir waren mit 33 Mann im Trainingslager in der Türkei. Dort haben wir den Grundstein gelegt, dass wir jetzt topfit sind. Vom Teamgeist her kann man ohnehin kaum mehr zulegen. Bei uns hat sich ja seit Jahren nichts verändert. Wir haben vor Saisonbeginn keine zehn Spieler ausgetauscht, wie das andere Vereine gemacht haben. Bei uns spielen keine Fußball-Touristen.

Mit sechs Punkten an Ostern habt ihr euch eindrucksvoll im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Was geht da noch?

Stroh: Wir haben Eier gesammelt (lacht). Das haben wir uns vorgenommen. Die Mannschaften, die momentan vorne stehen, sind nicht schlecht. Aber wir wollen da sein, wenn eine davon patzt. Sie müssen unseren Atem spüren.

Viele Fans erinnern sich noch an den Husarenritt vor zwei Jahren, als der FCH über die Relegation in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Kann sich das wiederholen?

Stroh: Man muss immer dran glauben, bis der Taschenrechner nichts anderes mehr hergibt (lacht). Am 1. Mai steht das Nachholspiel gegen den TSV Haunstetten an. Wir sind seinerzeit auch einmal in die Kreisliga aufgestiegen, weil wir in der Rückrunde kein Spiel mehr verloren haben. Wenn wir unter die ersten zwei kommen, ist das ein Riesending, wenn nicht, haben wir wenigstens für Aufregung gesorgt.

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Aufrufe: 026.4.2019, 09:19 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor