2024-05-10T08:19:16.237Z

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– Foto: Dennis Bellof

Keine Chancen, aber zwei Tore

KOL FRIEDBERG: +++ Spielerische Magerkost zwischen Massenheim und Ostheim +++ Burg-Gräfenrode wendet Überraschung ab +++

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Nur zwei Spiele konnten an diesem Wochenende in der KOL Friedberg ausgetragen werden, nachdem mit der Partie Staden gegen Ober-Rosbach auch die letzte Sonntagsbegegnung kurzfristig abgesagt werden musste. Der FC Massenheim trennte sich mit einem Unentschieden vom TSV Ostheim, während der FV Bad Vilbel II einige Minuten an der Überraschung schnupperte, um letztlich doch dem favorisierten Aufsteiger der FSG Burg-Gräfenrode zu unterliegen.

FC Massenheim – TSV Ostheim 1:1 (0:0): Eine hart umkämpfte Partie. Derart umkämpft, dass es es laut Massenheims Spielausschuss Christian Dickhardt keine einzige dicke Torchance über die gesamte Spielzeit gab. „Bezeichnenderweise fielen die beiden Treffer dann eben auch durch Elfmeter“, seufzte er nach zähen 90 Minuten und einer letztlich gerechten Punkteteilung. In der 52. Spielminute wurde Sascha Plagentz vom Ostheimer Verteidiger Lukas Kuhn gefoult. Benedikt Grzyb verwandelte zum 1:0. Und rund zwanzig Minuten später unterlief FC-Spielertrainer Dennis Matter ein Foulspiel, welches ebenfalls zum gefürchtetsten aller Pfiffe führte. TSV-Kapitän Dominik Ruppel übernahm die Verantwortung und wurde dieser zum Ausgleich gerecht. Beide Teams hatten im Vorfeld auf einen Sieg gegen den Tabellennachbarn spekuliert und wurden daher mit zunehmender Spielzeit frustrierter und bissiger. „So wurde das Spiel zum Ende hin etwas rau“, bedauerte Dickhardt. Tore ergab die zunehmende Härte jedoch nicht mehr.

FV Bad Vilbel II – FSG Burg-Gräfenrode 1:2 (1:0): Nach 45 Minuten sah es nach einer faustdicken Überraschung aus, doch die FV-Reserve konnte die Führung gegenüber der FSG nicht über die Ziellinie bringen. Alle drei Tore erzielten kurioserweise an diesem Freitagabend die Gäste. Tim Knappmann legte den Ball ins eigene Netz zum 1:0 aus Bad Vilbeler Sicht (34.), Niklas Arheidt (58.) und Patrick Wüst (61.) gaben der Partie die entscheidende Wendung. Der Aufsteiger kann somit über den Winter weiter vom eigentlich gar nicht anvisierten Aufstieg in die Gruppenliga träumen, während die zweite Garde der Hessenligamannschaft als Vorletzter weiter zittern muss. Und das - höhö - nicht kältebedingt.
Aufrufe: 01.12.2019, 14:45 Uhr
Dennis BellofAutor