2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Tabellenführer FC Herford ist kaum noch aufzuhalten

Im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten VfL Mennighüffen überzeugt der FCH voll und fährt einen verdienten 4:2 Sieg ein

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Das war ein dickes Ausrufezeichen vom FC Herford: Im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A gegen den Zweiten VfL Mennighüffen siegte der Tabellenführer mit 4:2 (2:1) und hat jetzt vier Punkte Vorsprung bei noch zwei Nachholspielen.

Von Beginn an hatte der FCH das Spiel in der Hand und machte Druck. Umit Akman prüfte VfL-Schlussmann Dennis Schmidt in der ersten Minute per Freistoß aufs kurze Eck. Die mehr als 300 Zuschauer sahen einen überforderten VfL, während der FCH fast nach Belieben sein Angriffsspiel aufzog. Yanar Celik bekam in der 10. Minute einen Diagonalball und hämmerte ihn mit links ins kurze Eck – 1:0.

Die Gäste probierten viel mit langen Bällen, einer davon sprang Serhan Cakmak an die Hand. Den Elfmeter verwandelte Lukas Holtmeier sicher zum 1:1 (15.). Doch gleich mit dem nächsten Angriff ging der FCH wieder in Front. Mohammed Khalaf war vom VfL nicht zu bremsen, den ersten Schuss aus spitzem Winkel parierte Schmidt, der zweite kullerte ins lange Eck – 2:1.

„Der Knackpunkt war, dass wir jedes Mal nach unseren Toren sofort das nächste Gegentor kassiert haben“, meinte Mennighüffens Trainer Lars Thielking. Denn sein Team kam nach der Pause mit viel Schwung aus der Kabine und glich durch Marius Wellpotts Kopfball zum schnellen 2:2 aus (46.). Doch Umit Akman traf im direkten Gegenzug zum 3:2 indem er einfach mal mit links aus 25 Metern abzog und ins lange Eck traf (47.).

Mennighüffen stellte jetzt auf 3-4-3 um und versuchte mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Die Defensive der Herforder war darauf aber bestens eingestellt und hielt dagegen. Im Angriff spielte der FCH variabel und ideenreich und stellte die Gäste aus dem Löhner Stadtteil vor einige Aufgaben.

In der 65. Minute war Keeper Schmidt der Sieger gegen Sina Nahmet, zwei Minuten später wurde Akmans Schuss auf der Linie geklärt. Per Konter stellte Torjäger Khalaf aber dann auf 4:2 (76.). Dabei ließ er noch drei Gegenspieler aussteigen und schob dann ein.

Mennighüffen hatte in der Schlussphase noch Großchancen durch Mustafa Kamara, Marius Wellpott und Argjent Fetahaj, die aber allesamt in FC-Keeper Hasan Sunar ihren Meister fanden.

„Wir haben es jetzt selbst in der Hand, aber es wird kein Selbstläufer“, meinte FCH-Trainer Cetin Cakar noch ein wenig zurückhaltend zur Meisterfrage. Als Grund für den wichtigen Sieg gegen Mennighüffen hatte Cakar vor allem eins ausgemacht: „Wir sind cool geblieben.“

Aufrufe: 022.4.2018, 22:44 Uhr
Yvonne Gottschlich/Foto: GottschlichAutor