2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Tobias Pillmeier (Mitte) empfahl sich mit seinem couragierten Auftritt gegen den TSV Aindling für weitere Landesliga-Einsätze.   F.: Walter Brugger
Tobias Pillmeier (Mitte) empfahl sich mit seinem couragierten Auftritt gegen den TSV Aindling für weitere Landesliga-Einsätze. F.: Walter Brugger

Viele neue Gesichter

Nicht alle Anhänger konnten mit den Spielern etwas anfangen, die gegen den TSV Aindling auf dem Platz standen

Selbst eingefleischte Anhänger des FC Gundelfingen mussten sich erst einmal an die Namen gewöhnen, die da im Heimspiel gegen den TSV Aindling im Landesliga-Kader standen. Tarik Öz feierte sogar sein Startelfdebüt, Tobias Pillmeier und der im Winter vom TSV Wittislingen gekommene Syrer Ghazi Askar schnupperten erstmals rein.

All dies ist auch der Personalmisere geschuldet, die nicht nur Coach Karlheinz Schabel seit Wochen umtreibt. Dass es trotzdem zu einem 3:1-Sieg gegen Aindling gereicht hat, sorgte für viele strahlende Gesichter. Wie etwa beim 17-jährigen Johannes Hauf, der sein erstes Pflichtspieltor in der „Ersten“ erzielte. „Das hat wirklich gut getan. Ich bin ja beim Freistoß, der zum 2:1 geführt hat, gefoult worden und wollte das Ding dann unbedingt machen“, verriet das Stürmertalent. Doch Hauf oder Doppeltorschütze Manuel Müller waren nicht die einzigen Kicker, die positiv auf sich aufmerksam machten.

„Ein ganz dickes Lob hat sich Julian Elze verdient, den ich leider in der zweiten Halbzeit auswechseln musste. Die Gefahr, dass er vom Platz fliegt, war mir da einfach zu groß, nachdem ihn der Schiedsrichter nach einem perfekten Tackling ermahnt hatte“, so Schabel – und dann überzeugte ihn auch Neuling Pillmeier derart, dass der 20-Jährige nach seinem Kurzgastspiel bei Grün-Weiß Ichenhausen in der vergangenen Saison nun sogar dauerhaft in der Ersten auftauchen könnte. „Ich habe schon im Training gesehen, dass er viel Geschwindigkeit mitbringt. Genau das brauchen wir“, so Schabel.

Aufrufe: 04.10.2017, 20:31 Uhr
Walter BruggerAutor