Die Niederlage beim Tabellenletzten wurmt Eckmüller noch immer. Der Gegner TSV Ottobrunn (Sonntag, Anpfiff 13.15 Uhr) ist von der gleichen Kategorie, nur noch eine Schublade tiefer. Fünf Punkte hat der TSV in den bisherigen 13 Spielen geholt. Aber nicht nur wegen der schlechten Erfahrungen gegen Teams aus dem Tabellenkeller warnt Eckmüller vor den Ottobrunnern, die er bei der 0:3-Niederlage gegen den Tabellenzweiten SC Baldham beobachtet hat. „Die haben da eine Halbzeit sehr gut mitgespielt.“
Finsings Spielertrainer rechnet mit einem Gegner, „der mit dem Rücken zur Wand steht und deshalb um jeden Preis gegen uns gewinnen will“. Diesen unbedingten Willen erwarte er auch von seiner Mannschaft. „Es geht schließlich gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.“ Wenn wie gegen Reichertsheim Disziplin und Laufbereitschaft fehle, habe seine Elf gegen kein Team der Bezirksliga eine Chance.
Eckmüller selbst wird nicht auflaufen können. Nach einem Foul im Wasserburg-Spiel läuft er derzeit mit geprelltem Unterschenkel auf Krücken. Florian Hölzl studiert in Prag und fehlt ebenso. Dagegen hofft Eckmüller auf das Comeback von Chris Rickhoff. Es sei aber noch nicht sicher, ob der Torjäger auflaufen kann. Erstmals seit langer Zeit ist auch Markus Hermannsdorfer wieder im Kader. Der Abwehrstratege ist zwar erst seit Kurzem wieder im Training und vermutlich noch keine Option für die Startelf. Für Stimmung und Motivation im Team dürfte er definitiv ein Gewinn sein.
Kader: Deutinger, Lehmer, Ascher, Ecker, Gasda, Kövener, Bonnet, Schmitt, Forchhammer, Weber, Hölzlein, Loskot, Wojciechowski, M. und C. Rickhoff, Fuchs und Hermannsdorfer