FC Finsing: Mit Mini-Kader an den Königssee

Dabei hatten wir gut angefangen. Aber nach der Führung haben wir im Kollektiv stark nachgelassen. So kannst du gegen eine kampfstarke Truppe nicht bestehen“, meint der 30-Jährige und fordert für die Partie am Sonntag um 15 Uhr bei der SG Schönau einen deutlich engagierteren Auftritt.

Vor allem seine Führungsspieler – die Rickhoff-Brüder, Thomas Bonnet, Matthias Ecker, Stefan Hölzlein – nimmt er in die Pflicht. „Sie müssen in der jetzigen Situation vorangehen.“ Damit meint er den personellen Engpass beim Aufsteiger. „Wir haben diesmal einen extrem kleinen Kader.“ Eckmüller zählt neben dem Langzeitverletzten Markus Hermansdorfer noch die beiden Studenten Manuel Egerer und Florian Hölzl auf. Lukasz Wojciechowski ist beruflich verhindert. Luca Walther plagt sich erneut mit einer Bänderverletzung herum. Kilian Schmitt ist krank. Selbst Bonnets Einsatz ist noch nicht sicher. „Er kränkelt auch ein weinig und hat deshalb sicherheitshalber das Donnerstagstraining abgesagt. Aber ich denke, dass er auf die Zähne beißt“, berichtet Eckmüller, der von der Zweiten wieder Seppi Weber, Patrick Forchhammer und Felix Loskot im Kader hat.

Die Gegner hat er zwar bei der 0:4-Pleite in Vaterstetten beobachtet. „Aber da waren sie einfach schlecht drauf“, meint er. Imponierend sei dagegen die Heimstärke des Teams vom Königssee. „Schönau hat bisher alle Spiele zuhause gewonnen. Die Mannschaft steht nicht umsonst auf Platz vier.“ Auch wegen ihrer Defensivstärke: Mit nur sechs Gegentreffern verfügt die SG über die beste Verteidigung der Liga. Zum Vergleich: Der FC hat schon 18 Tore kassiert.

Kader: Deutinger, Lehmer, Ascher, Ecker, Gasda, Kövener, Bonnet, Schmitt, M. und C. Rickhoff, Eckmüller, Hölzl, Forchhammer, Weber, Hölzlein, Walther und Fuchs.