Homosexualität im Profi-Fußball ist weiterhin ein Tabuthema. Energie-Spieler Matthias Rahn spricht über den Umgang damit in der Kabine, Beleidigungen auf dem Spielfeld und schließt sich einer bemerkenswerten Aktion an.
Homosexualität kommt im Profi-Fußball nicht zur Sprache
Mehr als sieben Millionen Menschen sind Mitglied im Deutschen Fußballbund, sechs Millionen von ihnen sind männlich. Während viele Frauenfußballerinnen offen mit ihrer Homosexualität umgehen, ist es bei den Männern noch immer ein Tabuthema. Gibt es auch im Jahr 2021 keinen schwulen Profi-Fußballer? „Das ist ein Thema, das im Fußball nie so richtig zur Sprache gekommen ist. Auch, wenn es statistisch gesehen nur logisch ist, dass es schwule Fußball-Profis gibt“, sagt Matthias Rahn. Er kann sich vorstellen, dass es ganz unterschiedliche Gründe für Betreffende gibt, sich nicht zu outen: Angst vor Anfeindungen, Ausgrenzung und dem Medienrummel, beispielsweise. Die Aktion „Ihr könnt auf uns zählen“ kann diese Angst nicht nehmen. Sie kann homosexuellen Spielern aber signalisieren, dass sie nicht allein sind. „Wir sind ein Team, wir sitzen in einem Boot und stehen das gemeinsam durch“, sagt auch der Energie-Spieler. Wieso Matthias Rahn bei dem Thema Vorsicht walten lässt, ob er einen homosexuellen Fußballspieler kennt und was er zu homophobie in deutschen Stadien sagt erfahrt ihr auf LR-Online.de Zum Verein: FC Energie Cottbus Zum Spieler: Matthias Rahn