2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Torben Höhn (links), Kapitän des SC Waldgirmes II, ist einer der wenigen routinierten Spieler der U23, die im absoluten Spitzenspiel am Sonntag den FC Cleeberg empfängt.  	Foto: Schepp
Torben Höhn (links), Kapitän des SC Waldgirmes II, ist einer der wenigen routinierten Spieler der U23, die im absoluten Spitzenspiel am Sonntag den FC Cleeberg empfängt. Foto: Schepp

Mehr Spitzenspiel geht nicht

GL GI/MR: +++ Der SC Waldgirmes II, siebenmal in Serie siegreich, empfängt Cleeberg, sechsmal in Folge erfolgreich +++

GIESSEN (thos). Ein Blick auf die Tabelle der Gruppenliga verrät: Der Tabellenfünfte FSV Braunfels hat zumindest Rang drei, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, im Visier. Und ab Platz neun muss die Aufmerksamkeit eigentlich schon Richtung Tabellenkeller gehen. Zurücklehnen können sich die heimischen Vertreter an diesem Wochenende also nicht, denn sie befinden sich allesamt in diesen beiden „heißen Zonen“. Dabei will die TSG Wieseck gegen den Neunten FC Ederbergland II nicht nur den ersten Sieg unter Trainer Fabian Durst feiern, sondern auch die Rote Laterne des Schlusslichts abgeben. Stichwort Trainer: Zum neuen Club des ehemaligen Coaches der TSG, Benni Höfer, reisen die zehntplatzierten TSF Heuchelheim, die zuletzt drei Niederlagen am Stück kassierten. Höfer betreut zum zweiten Mal den Vorletzten SG Waldsolms, mit der er bei seinem Debut am Mittwoch mit 0:4 beim FC Burgsolms verlor. Noch länger als die Heuchelheimer Negativserie dauert jene des MTV 1846 Gießen an, der seit fünf Partien auf einen Punktgewinn wartet und morgen die Spvgg Leusel empfängt, die am Einheitstag mit einem 2:0 über Braunfels aufhorchen ließ. In der Favoritenrolle steckt derweil der Dritte FC TuBa Pohlheim, der auf den Elften FSV Schröck trifft. Im Mittelpunkt des Programms steht aber natürlich das Gipfeltreffen zwischen Primus FC Cleeberg und der punktgleich folgenden U23 des SC Waldgirmes.

Sonntag, 15 Uhr

SC Waldgirmes U23 - FC Cleeberg: Mehr Topspiel ist nicht möglich, denn die beiden Mannschaften marschieren seit vielen Wochen mit weißer Weste durch die Liga. Während Cleeberg auf 18 Punkte in Reihe verweisen kann, gelangen Waldgirmes sogar sieben Siege am Stück. Lediglich je einmal zogen sie den Kürzeren, die Kleebachtaler ausgerechnet zum Auftakt am ersten Spieltag Ende Juli gegen Wetter. Da verwundert es kaum, dass SC-Spielertrainer Mario Schappert und seine Truppe extrem heiß sind auf die 90 Minuten: „Jeder freut sich darauf, Was willst du mehr, als wenn der Erste der Tabelle gegen den Zweiten spielt?“ Insbesondere warnt der 32-Jährige vor FC-Goalgetter Henrik Keller, dem mit zehn Treffern drittbesten Torschützen ligaweit. „Ihn müssen wir stoppen“, sagt Schappert, der allerdings keine Sonderbewachung für Keller plant.

Schapperts Gegenüber Daniel Schäfer hebt nach dem 4:3 gegen Heuchelheim, als man nach einem 3:0-Vorsprung unnötig in Gefahr geriet, mahnend den Zeigefinger: „Das war die erste schlechte Halbzeit seit Langem. Trotzdem war es eine Partie, aus der man viel lernen kann“. Schlechte Erinnerungen hat Schäfer an das letzte direkte Duell mit Waldgirmes in der Lahnaue im April. „Da haben sie uns mit 0:4 nach Hause geschickt, von Keller und Dominik Trivilino war damals nichts zu sehen“, denkt er zurück und möchte mit dem FC morgen liebend gerne die makellose Heimbilanz des SC mit acht Siegen aus acht Spielen beenden. Personell gibt es keine Veränderungen bei Waldgirmes, Cleeberg muss einzig auf den im Urlaub weilenden Johannes Fett verzichten.



Aufrufe: 03.10.2018, 17:00 Uhr
Gießener AnzeigerAutor