Wendt-Elf bleibt in Lauerstellung

Seit dem elften Spieltag hat sich die Formation auf den ersten sechs Plätzen nicht mehr verändert. Die Reserve des Landesligisten SSV Homburg-Nümbrecht hat mit 30 Zählern den Platz an der Sonne inne, spürt jedoch mit nur einem Punkt Rückstand die Wendt-Elf des FC Bensberg im Nacken. Mit neun Siegen aus 13 Spielen und noch keiner Heimniederlage befindet sich der FCB absolut im Soll und hat das Saisonziel, ein Platz unter den ersten drei Teams, nah vor Augen.

Ebenso der TV Hoffnungsthal, der mit 26 Punkten auf dem dritten Platz rangiert. Auch die Brandenburg-Elf ist bisher auf dem heimischen Geläuf unbesiegt und hatte vor der Saison einen Platz unter den ersten drei Teams angepeilt. Mit 49 erzielten Treffern stellt der TVH zudem die mit Abstand beste Offensive der Liga. Einen Aufschwung erlebt seit dem Trainerwechsel auf Frank von Ahlen die Reserve des SV Bergisch Gladbach 09.

Nach zuletzt enttäuschenden Spielzeiten rangiert der SV 09 auf einem guten fünften Platz. Nach einem Fehlstart zu Saisonbeginn begann der SV 09 eine Aufholjagd und rangierte zeitweise gar auf dem dritten Rang. Mit bereits acht Punkten Rückstand auf den Tabellenführer und fünf Punkten Vorsprung auf Platz sieben befindet sich der TV Herkenrath II auf Platz sechs und liegt damit derzeit hinter den Erwartungen zurück. Dennoch kann der TVH im Gegensatz zu den schlechter platzierten Teams relativ beruhigt in die Rückrunde gehen.

Auf Platz sieben rangiert der SC Vilkerath mit 17 Punkten, und dort beginnt bereits der Abstiegskampf. Bis zu den Abstiegsplätzen sind es lediglich sechs Punkte, wobei der SCV auch schon ein Spiel mehr ausgetragen hat. Rabi Al Saleh, der Nachfolger von SCV-Coach Peter Schaubode, der nach der Hinrunde mit dem kompletten Fußballvorstand zurückgetreten war, hat somit viel Arbeit für die kommende Rückrunde vor der Brust. Ebenso haben der SSV Süng und der SV Altenberg bereits eine Partie mehr ausgetragen als die Konkurrenz und befinden sich somit in einer trügerischen Situation. Aktuell beträgt der Vorsprung fünf und vier Punkte, was sich nach dem Nachholspieltag jedoch schnell ändern kann.

Inzwischen auf Platz zehn angekommen ist der TuS Untereschbach. Nach einem starken Saisonstart und der zwischenzeitlichen Tabellenführung am zweiten Spieltag ging es für den Aufsteiger kontinuierlich abwärts in der Tabelle. Diesen Abwärtstrend gilt es für Coach Barbarotta nun zu stoppen.

Platz elf hat der Bezirksligaabsteiger VfR Wipperfürth inne, der alle 15 Saisonzähler auf fremden Plätzen holte und somit in der Auswärtstabelle auf Platz eins steht. An den Ohler Wiesen gab es dagegen in sechs Spielen noch nicht einen einzigen Zähler zu bejubeln. Dagegen hat Rot-Weiß Olpe auf Platz 13 eine Auswärtsschwäche. Von den 14 Punkten wurden lediglich zwei auf fremdem Platz eingefahren, was für den Aufsteiger derzeit einen knappen Vorsprung von drei Punkten auf das Abstiegstrio bedeutet. Dieses setzt sich aus dem Heiligenhauser SV II, Union Biesfeld und dem SV Refrath zusammen.