München - Chris Richards ist schon lange kein unentdecktes Talent mehr. Schon im Frühjahr dieses Jahres stand er laut der englischen Zeitung Mirror bei dem FC Chelsea und dem FC Arsenal auf der Liste. Außerdem haben einige Vereine aus der Bundesliga ein Auge auf den Jungspund geworfen. Chris Richards Vertrag läuft noch bis zum 30.06.2023 und er gehört zu einem der Top-Talente und Hoffnungsträgern des FC Bayern . Der 1,88 Meter große Innenverteidiger ist am Anfang 2019 vom FC Dallas zum FC Bayern gewechselt.
Nach einer halben Saison in der A-Junioren-Mannschaft ist er in die U23 befördert worden. Seitdem ist er fester Bestandteil im Team und bei den kleinen Bayern gesetzt. Anfangs noch als Rechtsverteidiger, nun als Innenverteidiger. In der Saison 2019/2020 absolvierte er 30 Partien und war eine wichtige Komponente für die Meisterschaft.
Schon letzte Saison durfte er bei einem Kurzauftritt gegen den 1. SC Freiburg sein Profi-Debüt feiern. In der aktuellen Spielzeit stand er unter Hansi Flick gegen Hertha BSC in der Startelf. Der Bayern-Trainer zeigte sich nach dem Auftritt gegen die Hertha zufrieden. Nach 14 Junioren-Länderspielen für sein Heimatland ist er gemeinsam mit Giovanni Reyna von Borussia Dortmund erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert worden.
FC Bayern: Chris Richards Leistungen bringen ihm Nominierung für die US-NationalmannschaftDer in Birmingham (Alabama) geborene Chris Richards könnte nicht nur in der Nationalmannschaft so richtig durchstarten, sondern auch bei den Profis des FC Bayern. Falls David Alaba den Klub verlässt und die Roten auf einen Nachwuchsspieler bauen möchten, könnte „Texas“, wie er auch genannt wird, eine Alternative sein. Das nächste Ziel, nachdem er Stammspieler in der zweiten Mannschaft ist und neuerdings für die USA nominiert wurde, muss für den 20-Jährigen der dauerhafte Sprung in den Kader der Profis sein.
Das Talent kann auf weitere Einsatzzeiten unter Flick hoffen, da er nach seinen überzeugenden Drittliga-Auftritten bereits auf sich aufmerksam gemacht hat und von Flick bereits gelobt wurde.
(Jonas Weber)