2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Besorgte die frühe Führung für Basara: Michael Mader. F: FC Basara Mainz
Besorgte die frühe Führung für Basara: Michael Mader. F: FC Basara Mainz

Mit blauem Auge davongekommen

Basara zittert sich im 100. Punktspiel zum 2:1-Auswärtssieg in Guntersblum

Guntersblum/Mainz. Am Ende stand ein knapper 2:1-Auswärtserfolg des FC Basara Mainz beim SV Guntersblum. „Das war sicher nicht unser bestes Spiel“, sagte Trainer Matthias Güldener nach der Partie. „Aber wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen.

Auftakt nach Maß

Dabei legte sein Team einen Start nach Maß hin. Keine drei Minuten waren absolviert, da bediente Takuya Hidaka mit einem Querpass durch den kompletten Strafraum seinen Mitspieler Michael Mader, der zur frühen Führung abschloss. Die Japaner legten in Folge weiter den Vorwärtsgang ein, kamen zu gefährlichen Chancen, vergaben diese allerdings leichtfertig. Aus mehr oder weniger heiterem Himmel fiel in der 15. Minute der Ausgleich durch Robert Krüger. Anschließend wirkte Basara gehemmt, versuchte zwar das Spiel zu gestalten, doch auf dem nassen Rasen kam das Kombinationsspiel nicht so zur Geltung. Zudem verteidigten die Hausherren geschickt und hatten mit Florian Veith einen starken Rückhalt, der immer wieder schlimmeres verhinderte.

Einwechslung bringt Entscheidung

Nach der Pause spielte Basara weiter nach vorne und kam zu mehreren Großchancen. Doch anders als in der Vorwoche, als der Ball gegen Hechtsheim sechsmal im Netz zappelte, wollte das Spielgerät diesmal nicht rein. Statt für die Vorentscheidung zu sorgen, blieb es lange beim 1:1. Das änderte sich erst nach der Einwechselung von Yuya „Jürgen“ Okuda. Gerade einmal drei Minuten war der 25jährige Japaner auf dem Feld, da kloppte er den Ball von Höhe der Strafraumgrenze eiskalt ins Netz. „Ich wollte mit seiner Einwechslung neue Impulse bringen. Wir sind froh, dass das so schnell geklappt hat“, freute sich Güldener. Danach wollten die Gäste für die Vorentscheidung sorgen, mussten in der Nachspielzeit aber noch einmal tief durchatmen. Freistoß für die Gastgeber. Der Ball segelt auf den Kopf des eingewechselten Florian Scheufele, der den Ball jedoch knapp neben das Tor köpfte. Kurz darauf war Schluss.

Sieg im 100. Punktspiel

Tief durchatmen musste Güldener. „Wir hätten es nicht so spannend machen müssen. Aber vielleicht war es besser auch einmal so ein Spiel zu gewinnen. Jeder Spieler dürfte gesehen haben, dass es in dieser Liga nur mit 100 Prozent Einsatz geht. Am Ende stand zwar ein verdienter Auswärtssieg, aber es hätte auch anders ausgehen können. Apropos 100. Das Spiel in Guntersblum war das 100. Punktspiel, dass Basara in dreieinhalb Jahren Vereinsgeschichte sportlich bestritten hat. In dieser Zeit fuhren die Diamanten 83 Siege ein, teilten sich achtmal die Punkte und gingen in neun Partien mit leeren Händen vom Platz. Zwei Partien gewann Basara am grünen Tisch.

Aufrufe: 07.11.2017, 07:35 Uhr
Benjamin MarthAutor