2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mehrfach Grund zum Jubeln: Nach vier Aufstiegen in vier Jahren verabschiedet sich Basaras Erfolgstrainer Matthias Güldener zum Saisonende. Ihn zieht es zu Hessenligist VfB Ginsheim, wo der 30-Jährige als Co-Trainer von Artur Lemm arbeiten wird. Foto: Benjamin Marth
Mehrfach Grund zum Jubeln: Nach vier Aufstiegen in vier Jahren verabschiedet sich Basaras Erfolgstrainer Matthias Güldener zum Saisonende. Ihn zieht es zu Hessenligist VfB Ginsheim, wo der 30-Jährige als Co-Trainer von Artur Lemm arbeiten wird. Foto: Benjamin Marth

Güldener wird Co-Trainer in Ginsheim

Ex-Basara-Coach steigt beim Hessenligisten an der Seite von Artur Lemm ein +++ VfB-Abteilungsleiter Spahn: "Hatten ihn schon länger im Blick"

Mainz (imr). Lange hat es nicht gedauert, da hat Matthias Güldener, bis vor kurzem noch Erfolgstrainer bei Landesliga-Aufsteiger FC Basara Mainz, einen neuen Verein gefunden. Der 30-Jährige wird zur neuen Saison als Co-Trainer bei Fußball-Hessenligist VfB Ginsheim einsteigen. Dort soll Güldener an der Seite von Chefcoach Artur Lemm dabei helfen, die junge Ginsheimer Mannschaft in der Liga zu etablieren. „Nach den ersten Gesprächen haben wir ihn direkt in die engere Auswahl genommen“, verrät Ginsheims Sportlicher Leiter Marcus Spahn. Die Hessen hatten 2017 den Aufstieg geschafft und kamen in dieser Saison auf den achten Rang. „Natürlich haben wir unser Saisonziel mehr als erreicht, aber das müssen wir im nächsten Jahr bestätigen“, spricht Spahn von einem „sehr, sehr erfolgreichen Jahr“ für den VfB.

Dieses Ziel erneut zu erreichen, dabei soll nun der 30-jährige B-Lizenz-Inhaber helfen, der den FC Basara Mainz nach Vereinsgründung 2014 übernahm und mit vier Meisterschaften in Folge von der C-Klasse in die Landesliga führte. „Schlussendlich haben wir uns für ihn entschieden, weil er von seiner Philosophie her komplett ins Anforderungsprofil passt“, erklärt Spahn, dass man sich auch mit Basaras Vorstandsmitgliedern Takashi Yamashita und Babak Keyhanfar ausgetauscht habe. Yamashita spielte zwischen 2012 und 2014 für den VfB Ginsheim, wo der bisherige Co-Trainer Sebastian Pacher jetzt aus privaten Gründen nicht weitermachen kann. „Matthias Güldener ist ein junger Trainer, der sich weiterbilden möchte und der eine Herausforderung sucht. Ich denke, dass er auch bei Artur Lemm unglaublich viel lernen kann“, sagt Spahn weiter. Der Typ, der Charakter und auch die Einstellung von Güldener ließen sich völlig damit vereinbaren, was man mit ihm vorhabe. „Er ist auch jemand, der sich durchsetzen kann und soll uns mit seinen Ideen befruchten und weiterbringen“, betont Ginsheims Sportlicher Leiter.

Durch die vier Aufstiege in Serie habe Güldener bei den Mainzern natürlich auf sich aufmerksam gemacht, wobei auch das Material bei Basara einfach gepasst habe, so Spahn. „Von der ersten Sekunde an, bis zum Abschluss der Gespräche hat einfach alles wunderbar gepasst“, ist Marcus Spahn optimistisch, dass der 30-Jährige auch im Gespann mit Artur Lemm gut funktionieren werde.

Davon ist auch der Neue überzeugt, der in der Funktion gleichsam eine Herausforderung und Chance sieht, sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. „Ich werde sicherlich völlig neue Einblicke bekommen und kann viel lernen“, freut sich Güldener auf seine neue Station. Dankbar ist der 30-Jährige in erster Linie auch seiner Familie, die ihm für diesen Schritt den Rücken gestärkt hat. „Es ist schon etwas Besonderes, dass die Familie da mitspielt. Ich habe mit meiner Frau gesprochen und es ist Wahnsinn, dass sie mich da so unterstützt“, sagt Güldener, der im April 2016 Vater eines Jungen geworden ist. „Nach vier so aufregenden und erfolgreichen Jahren bei Basara, brauche ich jetzt erst mal ein paar Tage Abstand vom Fußball. Danach komme ich mit 100 Prozent zurück, die ich dann voll und ganz in meine Aufgabe in Ginsheim investieren werde“, blickt Güldener voraus.

Aufrufe: 031.5.2018, 15:00 Uhr
Martin ImruckAutor