Dieses Ziel erneut zu erreichen, dabei soll nun der 30-jährige B-Lizenz-Inhaber helfen, der den FC Basara Mainz nach Vereinsgründung 2014 übernahm und mit vier Meisterschaften in Folge von der C-Klasse in die Landesliga führte. „Schlussendlich haben wir uns für ihn entschieden, weil er von seiner Philosophie her komplett ins Anforderungsprofil passt“, erklärt Spahn, dass man sich auch mit Basaras Vorstandsmitgliedern Takashi Yamashita und Babak Keyhanfar ausgetauscht habe. Yamashita spielte zwischen 2012 und 2014 für den VfB Ginsheim, wo der bisherige Co-Trainer Sebastian Pacher jetzt aus privaten Gründen nicht weitermachen kann. „Matthias Güldener ist ein junger Trainer, der sich weiterbilden möchte und der eine Herausforderung sucht. Ich denke, dass er auch bei Artur Lemm unglaublich viel lernen kann“, sagt Spahn weiter. Der Typ, der Charakter und auch die Einstellung von Güldener ließen sich völlig damit vereinbaren, was man mit ihm vorhabe. „Er ist auch jemand, der sich durchsetzen kann und soll uns mit seinen Ideen befruchten und weiterbringen“, betont Ginsheims Sportlicher Leiter.
Durch die vier Aufstiege in Serie habe Güldener bei den Mainzern natürlich auf sich aufmerksam gemacht, wobei auch das Material bei Basara einfach gepasst habe, so Spahn. „Von der ersten Sekunde an, bis zum Abschluss der Gespräche hat einfach alles wunderbar gepasst“, ist Marcus Spahn optimistisch, dass der 30-Jährige auch im Gespann mit Artur Lemm gut funktionieren werde.
Davon ist auch der Neue überzeugt, der in der Funktion gleichsam eine Herausforderung und Chance sieht, sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. „Ich werde sicherlich völlig neue Einblicke bekommen und kann viel lernen“, freut sich Güldener auf seine neue Station. Dankbar ist der 30-Jährige in erster Linie auch seiner Familie, die ihm für diesen Schritt den Rücken gestärkt hat. „Es ist schon etwas Besonderes, dass die Familie da mitspielt. Ich habe mit meiner Frau gesprochen und es ist Wahnsinn, dass sie mich da so unterstützt“, sagt Güldener, der im April 2016 Vater eines Jungen geworden ist. „Nach vier so aufregenden und erfolgreichen Jahren bei Basara, brauche ich jetzt erst mal ein paar Tage Abstand vom Fußball. Danach komme ich mit 100 Prozent zurück, die ich dann voll und ganz in meine Aufgabe in Ginsheim investieren werde“, blickt Güldener voraus.