2024-05-10T08:19:16.237Z

Elf der Woche
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Endlich wieder knipsen: Hain blüht in Haching so richtig auf

Elf d. Woche Regionalliga/Bayernligen: Neumarkts Lauf hält an: Christian Heinloths Lupfer ins Glück +++ Marco Friedl und der TSV Rain kommen ins Rollen

Es war der 8. Mai 2011, als Stephan Hain eine ganze Region in Ekstase versetzte. Mit seinem Treffer zum 2:1 über den FSV Frankfurt schoss der damals 22-Jährige den FC Augsburg in die Bundesliga. Für den schwäbischen Traditionsklub sollten tolle Jahre anbrechen und auch der gebürtige Niederbayer aus dem Bayerischen Wald machte sich große Hoffnungen auf eine steile Karriere in Deutschlands Eliteliga. Doch daraus wurde nichts, der große Durchbruch blieb dem Angreifer verwehrt. Nach insgesamt nur 24 Einsätzen mit mageren zweit Treffern versuchte sich Hain ab der Saison 2013/14 eine Klasse tiefer bei den Münchner Löwen. Doch auch auf Giesings Höhen wurde der Stürmer, immer wieder zurückgeworfen von Verletzungen, nicht glücklich. Nach drei quälenden Spielzeiten folgte vor der laufenden Saison der Schritt nach Unterhaching. Auf den ersten Blick ein weiterer Rückschritt. Doch im weit weniger aufgeregten Umfeld der SpVgg blüht der mittlerweile 27-Jährige wieder so richtig auf. Mit dem bisherigen Höhepunkt am vergangenen Samstag: Im mit Spannung erwarteten Duell mit dem hochgerüsteten 1. FC Schweinfurt 05 stellte Hain sein ganzes fußballerisches Repertoire unter Beweis und netzte beim 5:0-Heimsieg gleich viermal ein. Schon im DFB-Pokal gegen Bundesligist Mainz hatte der Knipser zweimal getroffen. In der Liga hat er nach fünf Partien schon acht Treffer auf dem Konto.
Weiterhin auf der Erfolgswelle reitet der ASV Neumarkt in der Bayernliga Nord. Im Oberpfalz-Derby beim FC Amberg lieferte der Neuling eine reife Leistung ab und untermauerte mit einer taktisch cleveren Vorstellung, dass die Elf von Trainer Dominik Haußner nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze mitmischt. Den Auswärtsdreier beim Regionalliga-Absteiger sicherte Christian Heinloth kurz vor dem Pausenpfiff, als er mit einem frechen Lupfer über FCA-Keeper Matthias Götz den Gelb-Schwarzen den Knockout versetzte.

In der Bayernliga Süd hat der TSV Rain am Lech seine Ambitionen auf eine sofortige Rückkehr in die Regionalliga unterstrichen. Die Blumenstädter servierten mit dem SV Heimstetten einen vermeintlichen direkten Konkurrenten um die Spitzenplätze mit 3:0 ab. Eine blitzsaubere Leistung lieferte dabei Marco Friedl ab, der zu zwei Treffern assistierte. Damit liegt die Elf von Chefcoach Tobias Luderschmid in Schlagdistanz zu Tabellenführer Pullach.






Aufrufe: 030.8.2016, 10:55 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor