2024-05-10T08:19:16.237Z

Kommentar

Ein besonderer Vorschuss

Kommentar zur Reaktion des Hövelhofer SV

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Der neue Vorstand des Hövelhofer SV muss, wenn er am 2. Juni, gewählt wird, den großen Vertrauensvorschuss des Landesligakader in positive Entwicklungen umsetzen.
Der Hövelhofer SV ist aktuell ein Fall für alle Romantiker, denen die unbändige Gier des Fußballs nach immer mehr Geld die Freude an der deutschen Sportart Nummer Eins genommen hat. Dass eine überkreislich kickende Mannschaft auf sämtliches, ihr vor der Saison versprochene Geld verzichtet, nicht auseinanderfällt und trotzdem noch alles für einen möglichen Westfalenligaaufstieg geben möchte, ist selten geworden. Andere Vereine aus der Region können davon ein Liedchen singen. Dass in der Mannschaft des HSV ein besonderer Geist herrscht, ist nicht erst seit dem Zeitpunkt bekannt, als sich das Team nach der Entlassung von Trainer Hans Grundmann selbst trainierte und den Klassenerhalt in der Landesliga schaffte. So befreiend diese Aktion für den HSV nun ist, sie ist gleichzeitig eine Hypothek für den neuen Vorstand. Der muss, wenn er am 2. Juni gewählt wird, den großen Vertrauensvorschuss in positive Entwicklungen wandeln und dafür die angekündigten Taten umsetzen. Nur dann kann es dauerhaft funktionieren, dass einmal nicht der Spruch gilt: Geld schießt Tore.
Aufrufe: 028.5.2015, 20:00 Uhr
Mark HeinemannAutor