2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
An die gute Leistung beim 4:0-Heimsieg gegen Antdorf wollen die Waldramer um Patrick Weilguni im Sonntags-Match beim SC Deisenhofen U 23 anknüpfen. foto: hans lippert
An die gute Leistung beim 4:0-Heimsieg gegen Antdorf wollen die Waldramer um Patrick Weilguni im Sonntags-Match beim SC Deisenhofen U 23 anknüpfen. foto: hans lippert

Mücke hadert: "Alles nicht so glücklich"

Waldramer Personal-Rochaden

Nach dem deutlichen 4:0-Erfolg über den ASV Antdorf sind die Waldramer Fußballer punktemäßig im Soll. Dennoch herrscht nicht eitel Sonnenschein beim derzeitigen Tabellenvierten. Urlaubszeit und Verletzungen beeinträchtigen Training und Spielbetrieb gleichermaßen.

„Aus der Stammmannschaft fehlen immer wieder Leute“, bestätigt Günther Mücke. „Trotzdem haben wir genügend Leute, um Deisenhofen gebührend Paroli bieten zu können.“ Neben Andi Knobloch und dem noch verletzten Paul Schlott muss der Waldramer Co-Trainer, der den im Familienurlaub befindlichen Cheftrainer Ralf Zahn vertritt, im Spiel bei der U 23 des FC Deisenhofen Xaver Gruber, Johannes Gebel und Lukas Hauptmann – ebenfalls urlaubsbedingt – ersetzen. „Das ist alles nicht so glücklich“, sagt Mücke, „aber wir müssen uns aufs Spiel konzentrieren.“

Das Können der Deisenhofener Landesliga-Reserve, die mit zwei Siegen beim TSV Otterfing (4:1) und gegen TuS Holzkirchen II (2:1) in die Saison gestartet ist, nötigt ihm hörbar Respekt ab. „Das ist eine relativ flexible spielstarke Mannschaft deren Spieler alle eine gute Grundausbildung hatten“, urteilt der Waldramer Übungsleiter über die „Wundertüte“, in der er auch den einen oder anderen Spieler mit Landesliga-Erfahrung erwartet. Letztlich kann ihm jedoch egal sein, wer beim Gegner aufläuft. Sein Ziel bleibt davon unberührt. „Wir wollen dort punkten“, so Mücke, „ob’s am Ende drei sind, werden wir sehen.“

Trotz personeller Rochaden wird die DJK vermutlich an dem zuletzt erfolgreich praktizierten System mit einer Dreier-Abwehrkette festhalten. „Wir werden versuchen, unser Spiel durchzuziehen – den Gegner gut anlaufen und selbst schnell und schnörkellos nach vorne spielen“, lässt sich der Coach ins taktische Konzept blicken. Also so, wie gegen Antdorf in der ersten Halbzeit. „Aber der Anspruch muss sein, das länger als 45 Minuten durchzuziehen“, betont Mücke, „denn Deisenhofen ist ein anderes Kaliber.

M. Kresta, Zarnow – B. Kresta, S. Kresta, Bochnig, Häfner, Marley, Bergmoser, Hanauer, Ettenhuber, Delgadillo Baumeister, Aydin, Weilguni, Fuchs, Haustein, Ryan.

Aufrufe: 01.9.2017, 20:32 Uhr
Rudi Stallein - Isar-LoisachboteAutor