DJK Waldram will seine Erfolgsserie in Murnau fortsetzen

Im Spiel gegen Ohlstadt humpelte Daniel Ettenhuber schon nach einer Viertelstunde verletzt vom Feld. Diagnose: Bänderriss. Für ihn kam Xaver Gruber. Dessen Einsatz dauerte jedoch keine 30 Minuten. Noch vor der Pause nahm Gruber wieder auf der Auswechselbank Platz und kühlte die Wade. Diagnose: Muskelfaserriss. Für beide Spieler ist die Hinrunde wohl beendet. Auf baldige Genesung hofft Florian Häfner, der das Samstags-Match beim TSV Murnau jedoch ebenfalls nur als Zuschauer verfolgen kann.

Dennoch will die DJK beim Tabellenelften den vierten Sieg in Serie einfahren. Aber gerne weniger spektakulär als zuletzt, mahnt Ralf Zahn etwas mehr Rücksichtnahme auf die psychische und physische Verfassung des Trainerteams an. „Für jeden neutralen Zuschauer war das natürlich ein Highlight“, ist sich der Waldramer Trainer zwar über den publikumswirksamen Auftritt seiner Elf bewusst. „Aber auf der Bank wirst du wahnsinnig, wenn du sowas siehst.“ Die Chronologie des Erfolgs gibt ihm immer noch Rätsel auf. „60 Minuten ist es einfach nur grausam, und in den letzten 25 Minuten brennen sie so ein Feuerwerk ab“, sinniert der Trainer und gibt zu bedenken: „Sowas ist einmalig – nochmal wird uns das in der Form nicht gelingen.“ Er empfehle jedenfalls, es „nicht darauf anzulegen“.

Zumal mit Murnau ein weiterer undankbarer Gegner warte. Darüber solle auch nicht hinwegtäuschen, dass man in der vorigen Saison einen 5:1-Sieg vom Staffelsee nach Hause brachte. Wobei in diesem Fall eine Wiederholung mit der richtigen Einstellung womöglich nicht unmöglich ist. Und personell gibt es auch Positives zu vermelden: Paul Schlott stößt nach langer Abwesenheit wieder zum Kader, nachdem er vorige Woche in der Reserve ein gelungenes Comeback gegeben hat.

DJK Waldram M. Kresta, Zarnow – Hanauer, Aydin, B. Kresta, Bochnig, S. Kresta, Hauptmann, Gebel, Weilguni, Amanquah, Bergmoser, Fuchs, Delgadillo-Baumeister, Schlott