2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Fehlt der DJK Waldram gegen Habach: Dincer Aydin (li.) muss – wie auch Johannes Gebel – nach Rot in der Relegation drei Spiele pausieren. „Absoluter Wahnsinn“ findet Trainer Ralf Zahn. Foto: Rudi Stallein
Fehlt der DJK Waldram gegen Habach: Dincer Aydin (li.) muss – wie auch Johannes Gebel – nach Rot in der Relegation drei Spiele pausieren. „Absoluter Wahnsinn“ findet Trainer Ralf Zahn. Foto: Rudi Stallein

DJK Waldram: Kleiner Kader zum Saisonauftakt

Knüller zum Auftakt

Waldram – Zum Saisonstart gleich ein Spitzenspiel: Nachdem die Partie des ersten Spieltags beim SV Eurasburg-Beuerberg auf Anfang September verschoben wurde, bekommen die Fans der DJK Waldram im ersten Kreisliga-Heimspiel einen Knüller serviert.

Der Vorjahreszweite empfängt heute (18.30 Uhr) den Tabellendritten ASV Habach. „Dann wissen wir gleich, was los ist“, sagt Trainer Ralf Zahn. „Habach sieht sich sicher auch nicht chancenlos. Das ist eine richtig gute Mannschaft, die in Felix Habersetzer zudem einen echten Ausnahmefußballer in ihren Reihen hat“, begegnet der DJK-Coach dem ASV mit viel Respekt.

Habersetzer war es, der mit seinem Tor zum 0:1 die letzte Begegnung zwischen den beiden Kontrahenten zugunsten der Gäste entschied. „Das war eine ganz schwache Leistung von uns“, erinnert sich Zahn an das Spiel Ende April. „Ich hoffe, dass wir den Spieß diesmal umdrehen können.“ Das wird kein leichtes Unterfangen, auch weil die Gastgeber zum Start fünf Spieler ersetzen müssen. Michael Bochnig zog sich im Training einen Faserriss im Oberschenkel zu, Paul Schlott laboriert immer noch an einer Sprunggelenksverletzung. Andi Knobloch steht wegen eines Auslandsaufenthalts die gesamte Hinrunde nicht zur Verfügung. Dincer Aydin und Johannes Gebel fehlen jeweils drei Wochen wegen Roter Karten aus der Relegation. „Das ist absoluter Wahnsinn“, schimpft Zahn über ein in seinen Augen „völlig überzogenes Strafmaß“. Vor allem der Ausfall von Innenverteidiger Gebel („einer der Besten der Liga“) schmerze enorm. „Aber ich habe absolutes Vertrauen in die Elf, die auf dem Platz stehen wird. Wir haben die Qualität, um gegen Habach zu bestehen.“ Angesichts der dünnen Personaldecke in der Abwehr kündigt er an: „Wir suchen unser Heil in der Offensive.“ Was vermuten lässt, dass es kein ähnlich torarmes Spiel wird wie zuletzt. „Ich würde mich auch über ein 1:0 freuen“, räumt Zahn ein. „Aber auf dieses Ergebnis tippen würde ich nicht.“

Text: Rudi Stallein

Aufrufe: 011.8.2017, 09:11 Uhr
Rudi Stallein - Tölzer KurierAutor