2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
– Foto: Sebastian J. Schwarz

Herforsts Kapitän zum SV Speicher

Nach Alex Newman kommt mit Lukas Schwarz noch ein zweiter Akteur vom Lokalrivalen in die Töpferstadt.

Es war ein hartes Stück Arbeit. Am Ende entschied der SV Speicher das Tauziehen um Lukas Schwarz aber für sich: Der 26-jährige Mittelfeldspieler kommt vom bisherigen Ligakonkurrenten und Lokalrivalen SG Herforst, bei dem er Kapitän war.

Martin Wagener, der Coach des frischgebackenen Bezirksligisten freut sich über die wesentliche Verstärkung: „Es ist toll, dass sich Lukas dafür entschieden hat, es noch einmal in der Bezirksliga zu probieren.“ Schwarz, der früher bereits für den SV Leiwen-Köwerich und die SG Binsfeld überkreislich spielte, kann sich der Speicherer Trainer sowohl in der Innenverteidigung, wie auch auf der Sechserposition im defensiven Mittelfeld vorstellen. Besonders schätzt Wagener am Neuzugang die Zweikampfstärke und das sehr gute Kopfballspiel.

Zuvor hatte bereits Alexander Newman als weiterer Zugang von der SG Herforst festgestanden. Der 24-jährige Rückkehrer soll in Speicher „zu alter Stärke zurückfinden“. Die Aufgabe von Amin Mehadji, der von der SG Fidei den Weg zurückgefunden hat, ist es, sich mit Stefan Stamer einen packenden und leistungsfördernden Kampf um die Nummer eins beim SVS zu liefern.

Kürzertreten will aus beruflichen Gründen dagegen Routinier Oleg Poloshenko (33, Fupa berichtete).

Die Neuzugänge seien mit Bedacht gewählt worden, unterstreicht der Speicherer Trainer: „Wir wollen Leute mit einem hohen Identifikationsgrad, die von hier oder aus dem direkten Umfeld kommen.“ Zudem möchte man auch ein angenehmes Umfeld für die nachrückenden A-Junioren schaffen. In ihrer abschließenden Jugendsaison sollen die Talente Timo Hoffmann, Jannik Klotz und Till Schiffmann Schritt für Schritt an höhere Aufgaben herangeführt werden.

Auch beim Aufsteiger richten sie sich auf eine schwierige und sehr lange Saison ein. Statt wie zuletzt 15 Spiele in der abgebrochenen A-Klasse-Saison stehen nun voraussichtlich nicht weniger als 36 Partien ins Haus.

„Wir werden Spiel für Spiel voll gefordert sein. 90 Prozent werden an einem Tag nicht reichen, um etwas Zählbares mitzunehmen“, weiß Wagener. Und doch ist er der vollen Überzeugung, dass „wir absolut konkurrenzfähig sind“. Deshalb hegt er auch die Hoffnung, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.

Aufrufe: 026.6.2020, 16:57 Uhr
Andreas Arens Autor