Aus Kellerkindern wird ein Spitzenteam
Kreisliga B 13: Die neue Spielgemeinschaft Dist/Röhl/Gilzem-Idesheim hat in der noch jungen Saison bereits einige Spuren hinterlassen.
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Ein mit neun Punkten aus drei Partien perfekter Saisonstart sorgt bei der neuen SG Dist/Röhl/Gilzem-Idesheim für jede Menge Spaß und zufriedene Gesichter. Der neue Trainer Martin Wagener, der vom A-Ligisten SV Speicher kam, hat bislang das Optimum herausgeholt. „Ich habe zwei Teams übernommen, die in der Vorsaison den letzten und drittletzten Platz belegt haben. Wir haben dann eine neue taktische Grundordnung gewählt, neue Schwerpunkte im Training gesetzt und uns schnell zusammengefunden.“ Jeder sei fokussiert, jeder habe Lust, sich zu zeigen. „Wir agieren taktisch variabel, können sowohl Vierer- als auch Dreierkette spielen. Wir haben eine gute Physis und eine gute taktische Disziplin“, weiß Wagener.
Beim jüngsten 5:1-Erfolg gegen die SG Vulkaneifel-Üdersdorf habe seine Mannschaft „genau die Dinge fortgesetzt, die wir in den letzten beiden Spielen begonnen haben. Wir haben eine gute Defensivarbeit inklusive Torhüter gezeigt, waren im Mittelfeld wieder klar strukturiert und haben in der Offensive gute Laufwege. Das war eine Topleistung.“ Dass seine Mannschaft Tabellenführer ist, überrascht Wagener nicht wirklich. „Wir sind tatsächlich noch in der Findungsphase, doch die Jungs haben meine Idee, wo wir hinwollen, schnell verinnerlicht. Die Basis ist die Defensive.“
Mit Andrej Pertsch und Fynn Streit brachte Wagener zwei Spieler aus Speicher mit. „Sie sind absolute Fixpunkte bei uns.“ Der einstige Dist-Spielertrainer Jochen Schilz blüht als frisch gewählter Kapitän auf, überzeugt durch Spielfreude und neue Ideen. „Jochen wirkt befreit, hat einen überragenden Charakter und hat sich mit seinen spielerischen Qualitäten schnell ins neue Team eingeordnet“, berichtet der Coach, der mit Harald Keilen (sie arbeiteten bereits in Speicher zusammen) und Jonas Bisdorf (wird zum Trainer ausgebildet) gleich zwei Co-Trainer im Team hat. Tobias Maier ist wieder regelmäßig dabei, und auch Comebacker Robin Strellen, der zum Auftakt-7:0 gegen Seinsfeld zwei Mal traf, steht regelmäßig auf dem Trainingsplatz. Markus Nikolay, mit dem Wagener ein halbes Jahr in Speicher in der Bezirksliga zusammenarbeitete, ist aus Sicht des Coachs ein ständiger Unruheherd im Angriff: „Markus hat sehr gute Tiefenläufe und besitzt einen guten Abschluss. Er hat schon fünf Mal getroffen.“
Die Achse Maier-Pertsch-Schilz soll für Stabilität sorgen. Für die nächste Partie am Sonntag, 15 Uhr, zu Hause gegen den FC Bitburg II hat Wagener einen weiteren Sieg im Visier. „Ich sehe Bitburg II als Topteam in der Klasse. Der Stamm dieser Mannschaft hat viele technisch gute Spieler dabei. Wir werden uns gewissenhaft auf diesen starken Gegner vorbereiten und versuchen, die bisher gezeigten Leistungen erneut abzurufen.“ Aus privaten Gründen ist Dominik Heser nicht dabei. Patrick Bartz kehrt aus dem Urlaub zurück.
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