2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Trainer Berin Krasnici will die SG Pickließem an die Liga-Spitze führen.
Trainer Berin Krasnici will die SG Pickließem an die Liga-Spitze führen. – Foto: FuPa/Verein

Aufsteiger mit hohen Ambitionen  ​

Kreisliga B13: Die SG Pickließem spielte eine starke Saison, gibt sich mit dem Erreichten aber noch lange nicht zufrieden. ​

Ganze 16 Jahre hatten sie gebraucht, um zurück in die B-Liga zu kehren. Kurz nach dem Start in die Restrückrunde ist Aufsteiger SG Pickließem/Spangdahlem/Dudeldorf bereits bestens akklimatisiert. 30 Punkte holte die Mannschaft von Trainer Berin Krasnici aus den bisherigen 16 Partien und belegt damit Platz vier. Einen Zähler mehr hat der SV Dreis als Dritter, jeweils zehn mehr weisen die Konten der punktgleich an der Tabellenspitze thronenden SG Fidei und SG Dist/Röhl/Idesheim-Gilzem auf. „Den dritten Platz haben wir fest im Visier, und vielleicht ist ja noch mehr drin. Es warten noch viele schwere Spiele auf die beiden Topteams“, sagt Krasnici selbstbewusst.​

Nach einer sehr guten Wintervorbereitung, in der er meistens um die 15 Spieler im Training habe begrüßen können, gab es im 2024er Auftaktspiel auch gleich einen Sieg. Mit 7:4 wurde die Partie beim SV Hetzerath II gewonnen. Über die vielen Gegentreffer ärgerte sich Krasnici und übte dabei Selbstkritik: „Mit dem klaren Vorsprung im Rücken habe ich ein paar Mal gewechselt. Deshalb kam uns die Sicherheit abhanden. Ich nehme das auf meine Kappe.“ Wirklich gefährdet war der Dreier im siebten ungeschlagenen Spiel in Folge aber nicht: Hetzerath II kam zwischenzeitlich nur auf 3:5 heran, und das 4:7 fiel erst kurz vor dem Abpfiff.

Mittlerweile ist Nico Burelbach nach langwieriger Verletzungspause (Syndesmosebandriss) wieder zwischen die Pfosten gerückt. „Er gibt der Mannschaft zusätzlichen Rückhalt“, sagt Krasnici, der im gleichen Atemzug Steven Junius aber ausdrücklich lobt: „Er hat in seinen Einsätzen einen hervorragenden Job gemacht und wird Nico herausfordern.“​

Der starke interne Zusammenhalt und die großer Zuschauerunterstützung würden sein Team tragen. „Das“, so Krasnici, „hat sich mittlerweile sogar unter Jungs herumgesprochen, die in der Bezirks- und der Rheinlandliga unterwegs sind“. Berechtigt sind so die Hoffnungen bei der Spielgemeinschaft, zur neuen Saison (weitere) namhafte Neuzugänge mit höherklassiger Erfahrung an Land ziehen und den Kader „deutlich verstärken“ zu können. Leistungsträger wie Daniel Schmitt und Thomas Schütz waren einst für den SV Speicher in der Bezirksliga aktiv, Andrew Salter für den FC Bitburg sogar noch eine weitere Etage höher in der Rheinlandliga.

„Extrem heiß“ sei seine Mannschaft auf den kommenden Gegner, betont Krasnici: Sonntag ab 14.30 Uhr ist die SpVgg Minderlittgen-Hupperath auf dem Hartplatz in Spangdahlem zu Gast. Das Hinspiel ging glatt mit 0:5 verloren. „Da waren wir ersatzgeschwächt und erwischten einen katastrophalen Start“, erinnert sich der SG-Coach. Mit aller Macht strebe man eine Wiedergutmachung an – auch, um für das danach folgende Duell am Sonntag, 24. März, bestens gerüstet zu sein: Spiele gegen die SG Seinsfeld/Oberkail bezeichnet er als die „Mutter aller Derbys“.

Aufrufe: 016.3.2024, 08:00 Uhr
Andreas Arens Autor