2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Nach sieben Jahren ist für ihn im Sommer beim SV Speicher Schluss: Martin Wagener.
Nach sieben Jahren ist für ihn im Sommer beim SV Speicher Schluss: Martin Wagener. – Foto: Verein

Sein Ziel: Klassenerhalt zum Abschied

Martin Wagener hört nach sieben Jahren als Trainer beim traditionsreichen Eifeler A-Ligisten SV Speicher auf. Er geht mit Wehmut – und äußert auch ein bisschen Kritik.

Die Verantwortlichen des Eifeler Fußball-A-Ligisten SV Speicher müssen sich für die neue Saison einen neuen Trainer suchen. Der aktuelle Coach Martin Wagener hat unlängst seinen Abschied angekündigt. Der in seiner siebten Saison an der Seitenlinie fungierende Übungsleiter habe sowohl den Vorstand als auch die Mannschaft über seinen Entschluss informiert, am Saisonende aufhören zu wollen. „Der Verein weiß, dass es meine letzte Spielzeit als verantwortlicher Trainer beim SV Speicher ist. Nachdem ich bereits im April des vergangenen Jahres angekündigt hatte, mein Traineramt niederzulegen und der Vorstand mich nochmals um eine Verlängerung gebeten hatte, steht mein jetziger Entschluss unwiderruflich fest. Bis zum Saisonende bin ich mit vollem Engagement dabei. Für den Klassenverbleib werde ich alles tun, um meinem Nachfolger eine A-Liga-Mannschaft zu übergeben“, sagt Wagener, der mit seinem Team mit 13 Punkten aktuell auf dem 13. und damit vorletzten Tabellenplatz der Kreisliga A rangiert.

Nach Angaben von Wagener laufen die Gespräche über eine Nachfolgelösung. Die Sportlichen Leiter Tobias Niehl und Christopher Nospes werden in Abstimmung mit dem Vorsitzenden Patrick Neumann einen neuen Trainer suchen. „Ich habe sehr viel getan, um in den vergangenen sieben Jahren sportlichen Erfolg zurück nach Speicher zu bringen. Gleichzeitig war mir immer wichtig, diesen Erfolg nachhaltig im Verein zu etablieren. Leider haben wir es im Verein nicht geschafft, Vorschläge zum Seniorenkader und zum Jugendkonzept aufzugreifen und in die Umsetzung zu bringen. Darüber bin ich persönlich enttäuscht“, sagt der Coach.

Aufrufe: 024.1.2023, 15:32 Uhr
Lutz SchinköthAutor