DJK Dürnsricht holt Erkan Kara
Der Spielführer des SC Ettmannsdorf wird beim Kreisklassisten Spielertrainer ab der Saison 2019/20. Georg Winkler legt sein Traineramt mit sofortiger Wirkung nieder.
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Georg Winkler steht der DJK Dürnsricht mit sofortiger Wirkung nicht mehr als Trainer zur Verfügung. Mit seinem Rücktritt hat der 53-Jährige Konsequenzen gezogen aus zurückliegenden Gesprächen mit den Vereinsverantwortlichen sowie der Verpflichtung von Erkan Kara als Spielertrainer ab der Saison 2019/20.
Erkan Kara, Spielführer des SC Ettmannsdorf, will die aktuelle Saison beim Landesligisten zunächst mit vollem Engagement zu Ende spielen und dann in seine neue Aufgabe beim derzeit Tabellenelften der Kreisklasse Nord einsteigen. "Für mich ist es wichtig, die Saison in Ettmannsdorf erfolgreich und mit dem gesteckten Saisonziel zu beenden", betonte der 29-jährige Kara. Gleichzeitig freut sich Kara auf die DJK Dürnsricht: "In der Mannschaft, der sehr guten Jugendarbeit und im Umfeld der DJK sehe ich eine Entwicklung, welche es bei so manchen höherklassigeren Vereinen nicht gibt."
Der künftige Spielertrainer bringt viel fußballerische Erfahrung mit. Kara blickt auf über 160 Landesligaspiele zurück und hat als Coach der U17-BOL-Mannschaft des SC Ettmannsdorf bereits erste Erfahrungen als Trainer gesammelt. "Erkan Kara ist in unserem Landkreis sicherlich einer der begehrtesten Spielertrainer", freut sich DJK-Abteilungsleiter Stefan Schleicher über die Verpflichtung. Das Projekt "DJK-Road to 2024" finde damit eine vielversprechende Fortsetzung. Schleicher setzt darauf, dass der aktuelle Kader zusammenbleibt und sinnvoll mit zwei, drei Neuzugängen sowie nachrückenden Jugendspielern ergänzt werden kann.
Die Entscheidung pro Spielertrainer hat sich die DJK nicht leicht gemacht. Letztlich habe man aber die Notwendigkeit gesehen, mehr Qualität in die Mannschaft zu bringen, heißt es in einer Pressemitteilung. So könne man den eigenen Spielern den nötigen Anreiz geben, auch in der Saison 2019/20 für die DJK zu spielen. Für die aktuell "unerwartet schlechte Platzierung in der Tabelle" macht der Verein keinesfalls den bisherigen Trainer verantwortlich. Ursache dafür seien vielmehr "die vielen Langzeitverletzten aus der Vorrunde", so Schleicher. Die Entscheidung von Georg Winkler, das Traineramt sofort zur Verfügung zu stellen, bedauert die DJK, da "unser Girgl ein unglaublich wichtiger Teil des Vereins ist." Für die Restrunde will der Kreisklassist eine Übergangslösung auf der Trainerbank finden.
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