2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Schütze des Führungstores: Der 05er Jannik Mause (links), hier im Spiel gegen den Karlsruher SC, traf gegen Kaiserslautern per Freistoß zum 2:1 für die Mainzer.	Foto: hbz/Kristina Schäfer
Schütze des Führungstores: Der 05er Jannik Mause (links), hier im Spiel gegen den Karlsruher SC, traf gegen Kaiserslautern per Freistoß zum 2:1 für die Mainzer. Foto: hbz/Kristina Schäfer

Diszipliniert zum Derby-Sieg

A-Junioren-Bundesligist FSV Mainz 05 gewinnt beim 1. FC Kaiserslautern 5:2

Mainz. „Das war die Reaktion, die ich mir erhofft habe“, jubelte Coach Thomas Krücken nach dem 5:2 (3:1)-Sieg des FSV Mainz 05 beim 1. FC Kaiserslautern. Damit verdrängen die U 19-Fußballer vom Bruchweg die Pfälzer von Rang drei in der A-Junioren-Bundesliga. Der 05-Trainer sah eine Woche nach dem enttäuschenden 0:1 gegen den KSC einen „hoch verdienten Auswärtssieg auf der Basis einer konzentrierten, disziplinierten Leistung“.

Die Pfälzer erwischten allerdings den besseren Start und gingen folglich durch den Kopfball von Jung-Profi Nicklas Shipnoskis nach einem Freistoß in Führung (10.). Die prompte Reaktion erfolgte durch Justin Petermanns Volleytreffer nach Jannik Mauses Vorlage (13.). Mauses direkt verwandelter Freistoß brachte die 05-Führung (29.). Niklas Kölle (31.) ließ nach einer von vielen schnellen Umschaltaktionen die „Hundertprozentige“ zum 3:1 liegen, der diesmal als Sechser aufgebotene Vitus Scheithauer machte es nach Rudi Bakus Zuspiel mit der Picke besser (45.). „Eine Top-Halbzeit mit dem Makel, dass wir viele Überzahlsituationen nicht gut ausgespielt haben“, sah Krücken.

Der FCK kam mit Druck aus der Kabine, wobei ein Fehlpass der 05er den Pfälzer Anschlusstreffer durch Antonio Jonjic (65.) begünstigte. „Das Spiel nahm immer mehr Derbycharakter an“, berichtet Krücken. Shipnoski sah wegen Nachtretens die Rote Karte (69.), ein weiterer „Überfallangriff“ des FSV sorgte durch Joel Richter nach Tolga Demirbas’ Vorarbeit für die Entscheidung (71.). Rudi Baku stellte nach Scheithauers Schnittstellenpass den Endstand her (77.). „Wir haben in Überzahl nichts mehr zugelassen. Hohe Sprintbereitschaft und taktische Disziplin haben den Ausschlag gegeben“, lobt Krücken, der dem B-Jugendlichen Shako Onangolo noch zum Debüt in der U 19 verhalf.

FSV Mainz 05: Dahmen – Ridle Baku, Gürleyen, Grau, Kölle – Scheithauer (80. Onangolo), Demirbas – Richter (75. Kinsombi), Petermann, Rudi Baku (80. Rosenbaum) – Mause (87. Hanner Lopez).

Aufrufe: 012.2.2017, 16:30 Uhr
Torben SchröderAutor