Der gescheiterte Transfer des Hoffnungsträgers (€)

„In den ersten Trainingseinheiten hat man schon seine Qualitäten gesehen“, sagt sein Beinahe-Trainer Kilic, der sich am Montag und Dienstag ein Bild von dem robusten, kopfballstarken Stürmer gemacht hatte. „Da hätte eine sehr gute Zusammenarbeit entstehen können.“

Es bleibt aber beim Konjunktiv, denn Seaton ist in der Restsaison nicht für Alemannia Aachen spielberechtigt. „Wir haben von Rehden die Information erhalten, dass es eine Arbeitserlaubnis gibt, die wir auch gesehen haben. Wir haben aber leider nur einen Teil davon bekommen“, sagt Geschäftsführer Eller auf Nachfrage unserer Zeitung.

Anlage eins habe gefehlt, und nach Erhalt des Dokumentes am Tag nach der Schließung des Transferfensters machte sich dann Katerstimmung im Aachener Lager breit. Denn darin sei festgehalten, dass Seatons Arbeitserlaubnis an ein Engagement bei seinem bisherigen Arbeitgeber geknüpft sei. Alle Hebel seien in Bewegung gesetzt worden, um den 25-Jährigen doch noch für die Fußball-Regionalliga West spielberechtigt zu bekommen, sagt Eller. „Leider ist uns das nicht gelungen.“

Friedrich Schilling, der erste Vorsitzende von BSV Schwarz-Weiß Rehden, sagt, dass er den Verein über diesen Umstand bereits am Sonntag telefonisch informiert habe. „Der Aufenthaltstitel, den der Spieler Michael Seaton hatte, war arbeitgeberbezogen. Ich habe Alemannia Aachen mitgeteilt, dass ein neuer Antrag gestellt werden muss.“

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