Nach einem einjährigen Gastspiel beim 1.FC Nürnberg II, wechselte der Allrounder 2007 zum 1.FC Bad Kötzting in die Bayernliga. Im Winter 2010 zog es den Pädagogen, der an der Realschule Traunstein sein Referendariat für Mathematik und Sport absolviert, zum SV Seligenporten. Unter Kulttrainer Karsten Wettberg war der Niederbayer lange Zeit unumstrittene Stammkraft beim aktuellen Tabellensechsten der Bayernliga, bis zur Winterpause. Hauptsächlich wurde Köck im zentralen Mittelfeld eingesetzt, im Notfall fungierte er aber auch als Innenverteidiger und Stürmer. Durch seinen berufsbedingten Umzug nach Oberbayern, hielt sich der Deggendorfer Neuzugang in den letzten Monaten beim Süd-Landesligsten SV Kirchanschöring fit. "Es ist natürlich nicht gut, wenn man nicht mit dem eigenen Team trainieren kann, deshalb lief es zuletzt auch für mich persönlich nicht mehr optimal. Das war ein ausschlaggebender Punkt für meinen Wechsel, denn die Regionalliga hätte mich eigentlich sehr gereizt", informiert der 27-Jährige.
"Ich werde definitiv nicht in Traunstein bleiben können. Ich habe mich für eine Versetzung nach Niederbayern und die Oberpfalz beworben, allerdings ist noch nicht abzusehen, wohin ich komme. Theoretisch kann ich bayernweit eingesetzt werden", erklärt Köck, der bis spätestens Mitte August erfährt, wohin es ihn verschlagen wird. Da Köck mit seiner Freundin in Deggendorf lebt, war der Wechsel zum Stammklub eine logische Konsequenz. "Ich bin privat viel in meiner Heimatstadt, kenne Mannschaft und Verein gut. Deshalb habe ich mich für einen Wechsel zur SpVgg GW entschieden." Beim zukünftigen Bayernligisten will der erfahrene Kicker mithelfen, dass man sich in der neuen Spielklasse etablieren kann. "Ich denke schon, dass ich dem Team weiterhelfen kann. Es wird in der Bayernliga bestimmt nicht leicht, aber ich bin guter Dinge." Auch der zukünftige Deggendorfer Übungsleiter Barbaros Yalcin, zeigt sich sehr angetan über den Transfercoup. "Es ist natürlich ein Riesending, wenn eine solche Spielerpersönlichkeit zu uns zurückkehrt. Stefan soll auf einer zentralen Position agieren und wird eine Führungsrolle einnehmen."
Seligenportens Coach Wettberg nimmt den Wechsel seines Kickers professionell auf. "Stefan konnte durch seine berufliche Situation schon ein dreivierteltes Jahr bei uns nicht mehr mit dem Team trainieren, deshalb hat er seinen Stammplatz verloren und es macht auf Dauer keinen Sinn. Er hat sich bei uns immer hervorragend verhalten und sein Abgang ist bedauernswert."