BV Stift Quernheim: „Wir wollen hier kein Mittelmaß verwalten“

Fünf Zugänge stehen im 23-köpfigen Kader des Bezirksligisten. Bekanntestes Gesicht dürfte Eren Kelemci vom FC Preußen Espelkamp sein. Neben dem landesligaerfahrenen Kelemci sollen Phil Langner (BSC Blasheim), Manuel Kottmeier (Holsener SV), Dominik Schütz (BW Vehlage) und Veli Kuscu (SC Lavelsloh) die Abgänge von Fabian Schneider (SC Enger), Shindar Mohammad, Mihail Yanev (SV Eidinghausen-Werste) und Burak Cosar (RW Kirchlengern) auffangen und den im vergangenen Jahr im Friedenstal eingeleiteten Verjüngungsprozess fortsetzen.

Die Verpflichtungen der neuen Akteure sei eine Gemeinschaftsarbeit mit dem neuen Trainer gewesen, erklären die beiden Sportlichen Leiter Malte Rompf und Thomas Jakowatz. „Sebastian ist ein Teamplayer, der perfekt zu uns passt. Es hat uns immer stark gemacht, im Team Lösungen zu finden“, ergänzt Malte Rompf. Mit Jannik Korte, Maxi Laege und Fabian Ebeling stoßen drei weitere Akteure nach langwierigen Verletzungen ebenfalls wieder zum Kader dazu. „Das sind praktisch drei weitere Zugänge“, so Rompf.

In den Testspielen hinterließen die Stift Quernheimer ergebnistechnisch einen ordentlichen Eindruck. Einzig gegen den Westfalenligisten TuS Tengern gab es am Sonntag eine knappe 2:3-Niederlage, dafür hatte der Bezirksligist zuvor deutliche Siege gegen die Landesligisten RW Maaslingen (3:0) und TuS Bruchmühlen (7:2) eingefahren.

„Die Resultate sollte man allerdings nicht überbewerten“, schränkt der neue Trainer ein. „In Maaslingen hatten wir auch Glück, dass wir nicht einige Gegentore bekommen haben und beim 7:2 gegen TuS Bruchmühlen hatte der Gegner keinen guten Tag erwischt.“ Auch die Leistungen zum Beispiel bei den Spielen in Varl (2:2) und beim SuS Holzhausen (3:3) sind laut Numrich noch ausbaufähig. „Da hatten wir zum Teil Probleme im Umschaltspiel in der Defensive, vorne haben wir uns aber immer viele Chancen herausgespielt.“

Vor dem Saisonauftakt am 6. September gegen den SC BW Vehlage steht als letzter Härtetest noch die Partie beim Landesligisten FC Bad Oeynhausen am Sonntag, 30. August, an. Als Titelfavoriten sieht Sebastian Numrich vor allem den verstärkten TuS Lohe – auf eine eigene Platzierung als Zielsetzung wollen sich Sportliche Leitung und Trainer nicht festlegen. „Wir wollen hier kein Mittelmaß verwalten, sondern die Leistung auf den Platz bringen.“

KADER - BV Stift Quernheim

• Abgänge: Burak Mete Cosar (FC RW Kirchlengern), Fabian Schneider (SC Enger), Shindar Mohammad, Mihail Yanev (beide SV Eidinghausen-Werste).

• Kader mit Zugängen: Tor: Lukas Heller, Leon Quirin. Abwehr: Christopher Taggart, Nico Fiedler, Phil Langner (BSC Blasheim), Patrick Langer, Manuel Vette, Christoph Kuhlmann, Manuel Kottmeier (Holsener SV). Mittelfeld und Angriff: Christian Fahrnow, Eren Kelemci (FC Preußen Espelkamp), Jannik Korte, Maximilian Laege, Tom Blümel, Fabian Schnelle, Dominik Schütz (SC BW Vehlage), Daniel Wester, Veli Kuscu (SC Lavelsloh), Fynn Salam, Tibor Sander, Dennis Sundermeier, Fabian Ebeling, Alexander Hermann.

• Trainer: Sebastian Numrich (BSC Blasheim), Betreuer: Herbert Quirin

• Sportliche Leitung: Malte Rompf, Thomas Jakowatz.