2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligabericht
Der SC Ettmannsdorf (in Schwarz-Rot) will gegen Woffenbach nachlegen. Foto: Simon Tschannerl
Der SC Ettmannsdorf (in Schwarz-Rot) will gegen Woffenbach nachlegen. Foto: Simon Tschannerl

Ettmannsdorf spielt auf Sieg

Nach dem Erfolg in Bad Abbach wollen sich Mario Albert und sein Team gegen Aufsteiger Woffenbach keine Blöße geben

Mit einem überzeugend herausgespielten 4:1-Sieg in Bad Abbach beendete der SC Ettmannsdorf am Donnerstag seine kurzzeitige Minusserie und kehrte in die Erfolgsspur zurück. Bereits am Samstag geht das Programm in der Fußball-Landesliga Mitte weiter mit dem Heimspiel gegen den BSC Woffenbach. Anstoß ist um 16 Uhr.

Es war eine bemerkenswerte Gesamtleistung der Mannschaft, die trotz personeller Probleme ihrem Gegner in allen Belangen überlegen war. Bis auf wenige Ausnahmen in der Anfangsphase, als der TSV Bad Abbach einige gute Szenen hatte und durch eine Standardsituation auch das Führungstor erzielte, hatte der SCE das Geschehen im Griff. Der schnelle Ausgleich durch Tobias Wiesner, die immer deutlich werdende spielerische Überlegenheit des SCE und zwei Treffer des Torjägers kurz nach der Pause sorgten für klare Verhältnisse. Die Heimelf resignierte immer mehr, während die Ettmannsdorfer klar Chef auf dem Rasen waren. Das 4:1 von Arthur Becker bildete den Abschluss unter eine überlegene Vorstellung der Elf von Mario Albert.

Dieser freute sich über die Reaktion seiner Spieler nach der deutlichen Niederlage gegen Fortuna. Im Vorfeld der Begegnung beim Tabellenvorletzten hatte er in mehreren Gesprächen auf seine Mannen eingewirkt und offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Die Mannschaft war hochkonzentriert, leistete sich in der Defensive so gut wie keine Fehler und kam vorne immer wieder zu Torchancen, die auch genutzt wurden. Die nächste Aufgabe am heutigen Samstag ist keineswegs leichter, denn der BSC Woffenbach hat sich als Aufsteiger in der Liga bestens eingelebt. Bislang sind die Gäste aus dem Raum Neumarkt ein völlig unbeschriebenes Blatt für den SCE, es gab noch keinen direkten Vergleich. In der Tabelle stehen die Woffenbacher nur vier Plätze schlechter, sie konnten zuletzt gegen Straubing gewinnen.

Zur Kirwa in Ettmannsdorf strebt die Mannschaft den nächsten Sieg an. „Wir wollen eine neue Serie starten, um vorne dabei zu bleiben. Es geht aber auch darum, den Abstand nach hinten zu vergrößern, denn aktuell hängt alles ganz eng zusammen“, sagt Mario Albert. Ähnlich wie in Bad Abbach wird der SCE aus einer gut gestaffelten Defensive heraus agieren und dann auf sein schnelles Umschaltspiel bauen. Dem Gegner soll möglichst wenig Raum gelassen werden, um seine Angriffe vorzutragen. Der Trainer ist auf jeden Fall zuversichtlich, dass es am Ende zu einem Sieg reicht, zumal er auch wieder mehr personelle Alternativen hat. Calvin Morin, Ilhan Koc und Furkan Yalcin sind aus dem Urlaub zurück, es fehlt lediglich Jeremy Schmidt. Über die Startaufstellung hat sich Mario Albert noch keine konkreten Gedanken gemacht, Änderungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.

Aufrufe: 016.8.2019, 19:30 Uhr
shoAutor