2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Auf Stürmer Renè Zeltner (in Rot) muss der BSC Woffenbach in Straubing verzichten.  Foto: Michael Zeh
Auf Stürmer Renè Zeltner (in Rot) muss der BSC Woffenbach in Straubing verzichten. Foto: Michael Zeh

Bleibt Woffenbach auswärts auf Kurs?

Der BSC tritt beim Tabellenelften Straubing an und könnte mit einem Sieg den dritten Auswärtserfolg in Serie feiern

Woffenbachs Landesliga-Kicker waren am vergangenen Wochenende zum Zuschauen verurteilt, denn die Begegnung beim TV Aiglsbach fiel den schlechten Witterungsverhältnissen zum Opfer und musste abgesagt werden. Am Samstag um 14 Uhr steht das letzte Spiel vor der Winterpause beim VfB Straubing auf dem Programm, der direkt hinter dem BSC auf dem elften Tabellenplatz steht. Nur zwei Punkte trennen die beiden Mannschaften voneinander, umso wichtiger wäre deshalb für den Aufsteiger aus Neumarkt ein Erfolgserlebnis.

Im Gegensatz zu den Woffenbachern war die Elf von Trainer Philipp Lischka am vergangenen Spieltag im Einsatz und sicherte sich durch den 1:0-Sieg in Bad Abbach nach zuvor fünf sieglosen Begegnungen drei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Herausragender Spieler bei den Niederbayern ist Kapitän Ahmed Ahmedov. Der Stürmer traf in dieser Saison bereits 15 mal und zeichnet für fast ein Drittel der bisher 46 erzielten Treffer seines VfB verantwortlich. Allerdings belegen genauso viele Gegentore eine durchaus verwundbare Abwehr der Straubinger. Für die schnellen BSC-Angreifer, die in den beiden vergangenen Auswärtsspielen insgesamt sieben mal trafen, sollten sich deshalb immer wieder Konterchancen ergeben.

Woffenbachs Trainer Andi Nigl erwartet eine Partie auf Augenhöhe: „In der Vorrunde war der VfB im ersten Durchgang zunächst spielerisch besser und gefährlicher. Ab der 30. Minute haben wir sie dann ganz gut im Griff gehabt und noch mit 3:1 gewonnen“, erinnert er sich und warnt vor der Offensive des Gastgebers: „Vorne haben sie ein paar richtig gute Leute, während die Defensive wohl nicht so prickelnd ist“, erläutert der Neumarkter Coach.

Personell kann er aus dem Vollen schöpfen, abgesehen von Angreifer Renè Zeltner. Der 22-Jährige, zusammen mit Florian Höllrigl erfolgreichster Torschütze beim Landesliga-Neuling, fällt aus beruflichen Gründen für längere Zeit aus. Aber nicht nur als Vollstrecker tat sich Zeltner bislang hervor, auch seine Mitspieler setzte der Goalgetter immer wieder gekonnt in Szene und war dank seiner Schnelligkeit und spielerischen Klasse ein ständiger Unruheherd in den gegnerischen Verteidigungs-Reihen. Trainer Andi Nigl spricht in diesem Zusammenhang denn auch von einem „großen Verlust für unser Spiel“. Trotzdem gilt es, den Blick nach vorne zu richten, denn mit Neuzugang Jürgen Bayer, der mittlerweile spielberechtigt ist, bietet sich eine Alternative im Sturmzentrum an. Wenn der BSC weiter so couragiert auftritt wie bei den zwei letzten Auswärts-Siegen in Regensburg und Tegernheim, dann sollte in Straubing zumindest ein Punkt möglich sein.

Aufrufe: 029.11.2019, 14:30 Uhr
Von Michael ZehAutor