2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
– Foto: FuPa Bonn Sieg

Friesdorfs Konzentration gilt nur noch der Meisterschaft

Mittelrheinligist empfängt am Sonntag Freialdenhoven

Nach dem Aus im FVM-Pokal steht für den FC Blau-Weiß Friesdorf am Wochenende die Heimpartie gegen Borussia Freialdenhoven auf dem Programm.

Für den Fußball-Mittelrheinligisten FC Blau-Weiß Friesdorf ist der Traum vom Einzug ins FVM-Pokal-Halbfinale nach der 0:3-Heimniederlage am Aschermittwoch gegen den Liga-Konkurrenten FC Pesch ausgeträumt, die ganze Konzentration gilt nun wieder der Meisterschaftsrunde.

„Das war ein teurer Weckruf“, meinte FC-Trainer Thomas Huhn mit Blick auf die entgangenen Einnahmen aus der Vorschlussrunde und das erste Punktspiel der Rückrunde, das am Sonntag (15.15 Uhr) an der Margaretenstraße vor heimischem Publikum gegen Borussia Freialdenhoven auf dem Programm steht.

Am Mittwoch habe sich seine Mannschaft deutlich unter Wert verkauft, fand Huhn. „Ich denke, dass die Pescher noch immer darüber nachdenken, wie sie dieses Spiel mit 3:0 gewinnen konnten.“ 70 Prozent Ballbesitz waren nach 90 Minuten aus Sicht der Friesdorfer ein Muster ohne Wert. „In den entscheidenden Szenen war das Mittelfeld nicht in der Lage, unsere Angreifer in Szene zu setzen“, kritisierte Huhn. „Wir waren sowohl in der Spieleröffnung als auch in den Umschaltmomenten zu langsam.“

Aber auch die Abwehrleistung seiner Blau-Weißen, die Freialdenhovens Co-Trainer Kevin Kruth als interessiertem Beobachter vor Ort wohl kaum entgangen sein dürfte, gefiel dem FC-Coach überhaupt nicht. „Wer aus 15 Metern ein Kopfballtor kassiert, der hat eben nicht gut verteidigt“, konnte er seine Verärgerung nicht verbergen.

Für die Begegnung am Sonntag gegen den von Ex-Nationalspieler Wilfried Hannes trainierten Tabellen­achten kündigte Huhn aus diesem Grund auch diverse Veränderungen an. „Auf zwei oder drei Positionen werde ich wahrscheinlich rotieren“, gab Huhn zu Protokoll.

Eine Erkenntnis habe das Pokal-Aus gegen den FC Pesch jedenfalls gebracht: „Jetzt wissen wir endlich, wo wir stehen und an welchen Stellschrauben wir noch drehen müssen.“

Aufrufe: 028.2.2020, 08:31 Uhr
General-Anzeiger Bonn/Thomas HeinenAutor