Eine Standortbestimmung zum Auftakt für die Borussia

„Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, wieder so tief abzurutschen wie im Sommer“, sagt Freialdenhovens Coach. Bis auf einen Abstiegsplatz war die Borussia zu Saisonbeginn gefallen, im weiteren Verlauf rappelte sich die Mannschaft aber auf und verbrachte die Winterpause auf Platz acht. Im Sommer verlässt Hannes den Verein, bis dahin möchte er die Mannschaft in die obere Tabellenregion bringen. Der vierte Platz, der in der Vorsaison am Ende erreicht wurde, wird erneut angepeilt.

Die Hoffnungen sind berechtigt, denn anders als im Sommer ist der Kader diesmal gut besetzt. Bis auf Oskar Tkacz und Markus Weber sind alle Spieler an Bord. Die Langzeitverletzten Stefan Kemmerling, Christian Kreutzer und Leo Engels haben sich zurückgemeldet und erste Einsätze in Testspielen erfolgreich hinter sich gebracht. Der Trainer hat somit die Qual der Wahl. „So ein Gedränge im Angriff hatten wir noch nie“, urteilt Hannes. Der Borussen-Coach wird gegen Friesdorf nicht so offensiv spielen lassen wie zuletzt in den Testspielen.

„Für uns wird das Spiel zur Standortbestimmung“, sagt der 62-Jährige vor allem mit Blick auf die folgenden Duelle mit dem 1. FC Düren und dem FC Wegberg-Beeck. Der erste Teil der Vorbereitung sei zäh verlaufen, die letzten Testspiele stimmen Hannes aber optimistisch.