1. FC Düren - Borussia Freialdenhoven 3:0
Auf der anderen Seite haderte Gästetrainer Wilfried Hannes mit der Chancenverwertung: „Es gibt in dieser Liga viele außergewöhnliche Mannschaften. Da wird es bestraft, wenn du die Chancen nicht nutzt. Von den Spielanteilen her waren wir nicht schlechter. Wir hätten in Führung gehen müssen.“
Erste Chance nicht genutzt
In Minute zwei hatte nach einem langen Ball Freialdenhovens Christos Draganidis die Führung auf dem Fuß. Sein Schuss wurde aber noch von Dürens Innenverteidiger Joran Sobiech kurz vor der Linie geklärt. Auf der anderen Seite leitete die erste Strafraumaktion die Dürener Führung ein. Philipp Simon zog von der rechten Seite nach innen und wollte Dennis Dreyer anspielen. Die Gäste reklamierten Abseits, Simon schaltete als Erster, erlief sich seinen eigenen Pass und wurde von Keeper Tobias Werres von den Füßen geholt. Den fälligen Strafstoß von Yunus Kocak lenkte Werres zwar an den Pfosten. Von dort lief der Ball aber genau zu Kocak zurück, der nur ins leere Tor einschieben musste (5.).
Im weiteren Verlauf von Abschnitt eins hatten beide Teams jeweils eine gute Möglichkeit. Gästeakteur Draganidis verzog vor dem Tor knapp nach rechts. Dürens Musashi Fujiyoshi streifte mit seinem Versuch das Tornetz. Durch konsequentes Anlaufen machten die Hausherren es der Borussia schwer, einen geeigneten Spielaufbau herzustellen.
Zu Beginn von Hälfte zwei änderte sich das. Brunetto merkte, dass sein Team passiver wurde. Den Gästen gelangen einige Passstaffetten in der generischen Hälfte, ohne nennenswerten Erfolg aber. In dieser Phase roch es nicht nach einem zweiten Dürener Treffer. Dieser fiel aber. Nach Vorlage von Fujiyoshi wurde Simon zwar erfolgreich von Keeper Werres am Torschuss gestört, der eingewechselte Marvin Störmann kam aber an den Ball und traf unter Mithilfe des Innenpfostens (69.) zum 2:0. Endgültig entschieden war die Partie für den neuen Tabellenführer, als Kocak das 3:0 erzielte (74.).
Schiedsrichter: David-Markus Koj (SC Wegberg) - Zuschauer: 300