2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Beim Tabellenführer gefordert: Johannes Kull (weißes Trikot), hier im Spiel gegen Ockenheim, will mit seinen Frei-Weinheimern aus Nackenheim etwas mitnehmen.	Archivfoto: Thomas Schmidt
Beim Tabellenführer gefordert: Johannes Kull (weißes Trikot), hier im Spiel gegen Ockenheim, will mit seinen Frei-Weinheimern aus Nackenheim etwas mitnehmen. Archivfoto: Thomas Schmidt

"Unbequem und mutig sein"

Frei-Weinheims Fußballer möchten Primus Nackenheim ärgern +++ Ockenheimer Personalsituation etwas entspannter

MAINZ-BINGEN. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen trifft der VfL Frei-Weinheim auf den Tabellenführer der Fußball-A-Klasse Mainz-Bingen. Nach dem Sieg gegen den TSV Ebersheim will die Elf von Trainer David Klose nun den 1. FC Nackenheim von der Spitze stürzen. Unterdessen empfängt Mitaufsteiger Hassia Bingen II die SG Harxheim zum Verfolgerduell. Und im Tabellenkeller hoffen der TSV Wackernheim und die Ockenheimer Fidelia auf Zählbares.

In den vergangenen Partien durchschritt der VfL ein Auf und Ab. Auf zwei Niederlagen folgten zwei Siege, zuletzt stand wieder eine Pleite zu Buche. Während die Konstanz beim spielstarken Aufsteiger noch fehlt, hofft Klose in Nackenheim auf die Extraportion Motivation: „Wir wollen unbequem und vor allem mutig sein und legen uns einen Matchplan zurecht, der auf Sieg ausgelegt ist.“ Dabei kehren Domenique Zoogbaum, Torjäger Taha Altemir und Ex-Profi Markus Kreuz am Sonntag (15 Uhr) zurück in den Kader. Dagegen bangt Klose um den Einsatz der Verteidiger Alexander Mull und Lars Anders: „Sie sind absolute Stützen, die derzeit nicht zu ersetzen sind.“

Eine Begegnung auf Augenhöhe erwartet Hassia-Coach Denis Lutterbach am Sonntag (12.45 Uhr) gegen die SG Harxheim. Dabei entdeckt er bei den Tabellennachbarn auf Platz fünf und sechs einige Gemeinsamkeiten: „Sie haben wie wir ein junges Team, das schnell im Umschaltspiel ist und in der Spitze mehrere torgefährliche Spieler hat.“ Selbstvertrauen schöpfen die Gastgeber aus ihrer bisherigen Heimbilanz: vier Spiele, drei Siege, 18:6 Tore. „Außerdem können wir aus dem Vollen schöpfen und vielleicht verstärkt uns jemand aus der A-Jugend oder der ersten Mannschaft“, erklärt Lutterbach, der diesmal von Co-Trainer Carsten Werner vertreten wird. Beim TSV Wackernheim fordert Fred Bak derweil ein Umdenken: „Wir müssen die vergangenen Erfolge abhaken. Der dritte Platz aus der letzten Saison ist nicht mehr realistisch.“ Dass dieses Eingeständnis dem Kreispokalsieger nicht leicht fällt, ist dem Trainer bewusst. Aber die Tabelle lüge nicht. Im Kellerduell am Sonntag (15 Uhr) beim SKC Barbaros Mainz sieht Bak deshalb auch eine Gelegenheit für seine Elf: „Jeder kann zeigen, dass er verstanden hat, wo wir stehen. Wir schauen in der Tabelle nur nach unten.“ Mit einem Dreier könnten die Gäste den Vorletzten auf sechs Zähler distanzieren.

Im Gegensatz zum TSV war für die Ockenheimer Fidelia bereits vor Saisonbeginn klar, dass der Klassenerhalt oberste Priorität genießen wird. Vor dem Gastspiel beim FSV Nieder-Olm am Samstag (16 Uhr) atmet Coach Gerd Korz beim Blick auf die personelle Lage durch. Davide Parrella und Johannes Neßbach kehren sicher in die Startelf zurück. Hoffnung besteht auch bei Burhan Sarikaya, Florian Schneewind und Samet Özatalay. „Wenn wir die gleiche Moral wie zuletzt abrufen, ist ein Dreier möglich“, gibt Korz die Marschroute vor. Bei den Gastgebern darf man gespannt, wie sie auf das jüngste 1:10-Debakel reagieren. Davor glänzte der Bezirksliga-Absteiger mit drei Siegen in Serie und 20 geschossenen Toren.



Aufrufe: 06.10.2017, 09:30 Uhr
Dennis BuchwaldAutor

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