2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
„Kandel ist von der Spielanlage ähnlich wie Rodenbach“, sagt Sandro Schlitz. 	Archivfoto: Hassia
„Kandel ist von der Spielanlage ähnlich wie Rodenbach“, sagt Sandro Schlitz. Archivfoto: Hassia

Hassia will in Kandel Revanche

Niederlage vom letzten Spieltag der vorherigen Saison schmerzt noch immer

BINGEN. Fußball-Verbandsligist Hassia Bingen will es am Sonntag im zweiten Saisonspiel beim VfR Kandel (Anpfiff 15 Uhr) besser machen als am letzten Spieltag der Vorsaison. Da reichte eine schnelle 2:0-Führung durch zwei Treffer von Fabian Liesenfeld nach elf Minuten nicht. Am Ende hieß es 3:2 für die Südpfälzer. Nun wollen die Binger an die ersten 70 Minuten der Auftaktpartie gegen den SV Rodenbach (2:0) anknüpfen, diesmal allerdings mit voller Konzentration über die gesamte Spielzeit.

Für den in Portugal weilenden Nelson Rodrigues ist Sandro Schlitz in den nächsten drei Wochen für die Hassia-Kicker verantwortlich. Das war schon vor der Saison so ausgemacht. Über die Pfälzer, die bei der Saisonpremiere 1:0 bei Fortuna Mombach gewannen, weiß er Bescheid; er erwartet das Team ähnlich robust wie Rodenbach. „Wir haben quasi unsere zwei Angstgegner hintereinander. Beide haben zudem eine sehr ähnliche Spielanlage“, sagt Schlitz. Die Rolle, die Marco Heieck beim SVR spiele, verkörpere Florian Hornig in Kandel. Und eben jener Hornig traf in der Vorsaison gleich dreimal gegen die Hassia: Am Hessenhaus war er beim 2:2-Unentschieden im Herbst 2015 Doppeltorschütze, im Rückspiel brachte er mit seinem schnellen Anschluss den VfR zurück in die Partie.

Neue Erkenntnisse habe die Spielbeobachtung am Sonntag nicht gebracht, zumal sich Kandel personell kaum verändert habe, so Schlitz. Zunächst einmal müsse bei der Hassia hinten die Null stehen, will man an die kämpferisch und defensiv starke Leistung gegen Rodenbach anknüpfen, offensiv die eigene spielerische Komponente einbringen. Ein Zurückschalten soll es nicht geben. „Gegen Rodenbach haben wir es versäumt, nach dem 2:0 nachzulegen. Der Deckel hat bei den vielen Großchancen gefehlt. Dass die Gäste diesen mit ihrem verschossenen Elfmeter auf den Topf getan haben, war einfach Glück für uns“, ist sich Schlitz der Situation bewusst.

Personell entspannt sich die Lage. Stürmer Mükerrem Serdar befindet sich seit dieser Woche wieder im Mannschaftstraining. Für Konstantin Fring und Fabian Liesenfeld, die beide bislang nur Laufschuhe angezogen haben, kommt ein Einsatz wohl noch zu früh. Erstmals im Training waren am Mittwoch dieser Woche Dominik Kranz und Axel Neumann. Auch die beiden werden am Sonntag noch nicht auf dem Spielbogen auftauchen.



Aufrufe: 04.8.2016, 22:20 Uhr
Jochen WernerAutor