Hassia-Jugend hält lange gut mit

Trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses war Bingens Coach Uwe Lautermann angetan von dem, was seine Akteure in den ersten 50 Minuten der Begegnung aufs Parkett legten. ,,Das war die beste erste Halbzeit, die wir unter meiner Regie gespielt haben. Wir haben sehr gut verschoben und den Mainzern keinen Raum gelassen", lobte er seine Elf um die starken Abwehrspieler Paolo Walther und Tobias Wilbert. Doch nicht nur defensiv wussten die Gäste zu gefallen; auch offensiv hatten sie in der Anfangsphase einiges zu bieten. So hatte Timon Hankammer bereits in der fünften Minute die dicke Chance zur Führung auf dem Fuß, scheiterte mit seinem Versuch aber am Pfosten des Mainzer Tores. ,,Wir hätten nach 20 Minuten schon 2:0 führen können", ärgerte sich Lautermann über die vergebenen Möglichkeiten.

Wie man seine Chancen dagegen effektiv nutzt, zeigte der Bundesliga-Nachwuchs. Nach einem Eckball war Torjäger Kennet Hanner Lopez zur Stelle und nickte zur schmeichelhaften 05-Führung ein (23.). Drei Minuten vor der Pause sorgte derselbe Spieler für den 2:0-Pausenstand. Im zweiten Spielabschnitt bauten die Binger dann ab der 50. Minute sukzessive ab, während die Mainzer von Minute zu Minute besser zu ihrem Spiel fanden und ihre Überlegenheit auch in Tore ummünzten. Nicolas Burret (53.), Raphael Assibey-Mensah (59. und 73.) und Mohamed Boukayouh (66.) machten schließlich das halbe Dutzend voll. ,,Das Ergebnis ist am Ende um drei Treffer zu hoch ausgefallen", so Lautermann abschließend.

Hassia Bingen: Baumann - Wilbert, Schmitt, Walther - Hooks, Dasli (46. Rieder), Perneczky, Luge (60. Y. Gohres) - Rehbein (68. Mukamba) - L. Gohres, Hankammer.