Die Angreifer Orhan Ademi und Raphael Assibey-Mensah spielen zumindest vorerst in den Planungen des Regionalligisten 1. FC Bocholt keine Rolle mehr.
Der Regionalligist 1. FC Bocholt hat gleich zwei Angreifer suspendiert. Orhan Ademi und Raphael Assibey-Mensah sind seit der vergangenen Woche außen vor. „Sie werden bis zum Saisonende nicht mehr mittrainieren. Das habe ich in Rücksprache mit der Sportlichen Leitung als Trainer so entschieden“, sagte Coach Dietmar Hirsch dem Bocholt-Borkener Volksblatt. Zum Hintergrund der Entscheidung wollte er sich nicht äußern. „Ich bin Angestellter des Vereins. Das müssen andere kommentieren.“
Klar ist aber: Die beiden Stürmer dürften unzufrieden sein, da sie bisher kaum zum Zuge gekommen sind. Orhan Ademi wurde spät verpflichtet, im Oktober 2023. Der Ex-Profi, der in der Vergangenheit für den MSV Duisburg, Eintracht Braunschweig, VfR Aalen, den SV Ried, die Würzburger Kickers und den VfB Oldenburg auf Torejagd ging, stand in dieser Saison nur vier Mal auf dem Platz - jeweils als Joker. Ein Tor oder ein Assist gelangen dem Routinier nicht. So dürfte es im Sommer zur Trennung kommen.
Raphael Assibey-Mensah kam im Winter vom Südwest-Regionalligisten TSV Schott Mainz an den Bocholter Hünting. Der 24-Jährige, der als Jugendlicher beim Bundesliga-Klub FSV Mainz 05 ausgebildet wurde, stand sieben Mal für seinen neuen Verein auf dem Rasen. Immerhin steht ein Treffer zu Buche: Anfang März traf der schnelle Offensivakteur, der seine Stärken im Eins-gegen-Eins hat, beim 4:1-Erfolg gegen die Sport- und Spielvereinigung Velbert.
Beim 1. FC Bocholt liegt nach dem überzeugenden 5:0-Sieg gegen Rot Weiss Ahlen am vergangenen Wochenende der Fokus auf der Partie beim Spitzenreiter Alemannia Aachen am Samstag, 14 Uhr. Für die Gäste geht es zuvorderst darum, bis zum Saisonende Tabellenplatz zwei zurückzuerobern, auf dem derzeit der punktgleiche Wuppertaler SV steht.