2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Einer der Toptorjäger: Bingens Fabian Liesenfeld (rechts), hier im Spiel gegen Speyer, hat schon elfmal getroffen und hätte nichts dagegen, wenn es gegen Hohenecken erneut klappt.	Archivfoto: Daudistel
Einer der Toptorjäger: Bingens Fabian Liesenfeld (rechts), hier im Spiel gegen Speyer, hat schon elfmal getroffen und hätte nichts dagegen, wenn es gegen Hohenecken erneut klappt. Archivfoto: Daudistel

Erstmals fast komplett

Hassia Bingen geht mit guten Voraussetzungen ins Spiel gegen Hohenecken

BINGEN. Fünf Tage vor dem Derby gegen Alemannia Waldalgesheim am 27. Oktober, steht Fußball-Verbandsligist Hassia Bingen am Sonntag (15 Uhr) vor einer unangenehmen Aufgabe: Gast am Hessenhaus ist der TuS Hohenecken. Allein die letzten beiden Ergebnisse des Aufsteigers aus der Landesliga West sprechen Bände: Einer 1:5-Klatsche bei der SG Rieschweiler ließ das Team von Trainer Stephan Schwarz am vergangenen Wochenende ein 4:1 beim damaligen Tabellenzweiten Jahn Zeiskam folgen.

„Wir wollen auf dem schönen und erfolgreichen Spiel gegen Hauenstein aufbauen“, denkt Hassia-Coach Nelson Rodrigues an den letzten Auftritt seiner Mannschaft beim ungefährdeten 3:0 im eigenen Stadion zurück. Gleichzeitig warnt der 39-Jährige davor, den TuS auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir müssen kämpferisch dagegenhalten und es mit unseren spielerischen und individuellen Qualitäten schaffen, dass wir die drei Punkte behalten.“ Das Hassia-Motto für den Sonntag lautet: Hauptsache gewinnen! Das Wie spielt für die Verantwortlichen dabei keine Rolle. Dass Hohenecken mit dem Sieg in Zeiskam im Rücken mit viel Optimismus und Selbstvertrauen komme, mache die Aufgabe schwierig.

Gedanken an das kommende Derby verschwendet Rodrigues noch nicht, erst einmal will er die Augabe Hohenecken gelöst wissen. Dabei freut er sich, dass seine Mannschaft wegen des vergangenen spielfreien Wochenendes die Wunden lecken konnte. Intensiv wurde am Kombinations- und Umschaltspiel gearbeitet. Bis auf den linken Außenspieler Andy Schröder und Torwart Pascal Eder ist der Kader komplett. Die Hassia kann erstmals in dieser Spielzeit fast aus dem Vollen schöpfen. Entsprechend groß sieht Rodrigues die Variationsmöglichkeiten, freut sich über den Wettbewerb innerhalb der Mannschaft: „Jeder ist gefordert, Gas zu geben!“

Hinter Spitzenreiter Arminia Ludwigshafen sieht Rodrigues mindestens sechs Teams, die sich um Platz zwei streiten. Mit einer kleinen Serie von drei oder vier Siegen lasse sich bei der aktuellen Tabellensituation viel erreichen. „Speyer hat es vorgemacht, kam aus dem hinteren Mittelfeld und ist jetzt Zweiter“, so der Hassia-Trainer, dessen Team aktuell drei Punkte hinter den Kaiserstädtern auf Rang fünf platziert ist. Richtungweisend sei die Partie demzufolge nur bedingt.

Aufrufe: 019.10.2017, 23:00 Uhr
Jochen WernerAutor