Binger landen Befreiungsschlag

Hassia Bingen – SV Horchheim 5:1 (3:1). – „Ich habe mir die Seele aus dem Leib geschrieen“, berichtete Bingens Coach Dalibor Sunjic, der wie sein Team alles gegeben hatte, um am Ende erstmals jubeln zu dürfen. Trotz des frühen Rückstandes nach einem abgewehrten Freistoß (18.), ließen sich die Hausherren nicht aus dem Konzept bringen und verwandelten das 0:1 noch vor der Pause in eine 3:1-Führung. Jaseem Chergui, Koray Albayrak und Baturay Özen hießen die Torschützen für die Binger, die auch in Durchgang zwei weiter am Ball blieben und sogar noch zwei Treffer nachlegten. Erfolgreich war dabei jeweils Özen, bei dem nun der Knoten endgültig geplatzt scheint. „Die Mannschaft hat das, was wir trainiert haben, gut umgesetzt und läuferisch alles gegeben“, lobte Sunjic seine Elf, die sich letztlich auch in dieser Höhe verdient durchsetzte. Der Coach hofft nun, dass man eine kleine Serie starten und sich dadurch im Tabellenmittelfeld festsetzen kann.

Spvgg. Ingelheim – VfR Wormatia Worms 2:8 (0:4). – Die erste Saisonpleite der Ingelheimer fiel gegen starke Wormser gleich deftig aus. Bereits zur Pause war die Messe beim Stand von 0:4 praktisch gelesen. Tom Lehner (20. und 27.), Simon Joachims (24.) und Jonathan Maier (35.) münzten die Überlegenheit der Gäste in Tore um. Sechs Minuten nach Wiederbeginn glückte Sharmake Dauud Mohamed zwar das das 1:4, doch Marvin Mehmeti (63.), abermals Lehner (68.), Aaron Asamoah (74.) und Fabio Maimone (76.) schraubten das Ergebnis nach oben. Alexis Iosifidis’ 2:8 120 Sekunden vor Ultimo bedeutete nur noch etwas Ergebniskosmetik.

Spvgg. Ingelheim – VfR Wormatia Worms 0:2 (0:1). – „Worms war spielstärker und hat deshalb verdient gewonnen“, konstatierte Ingelheims Trainer Florian Jilge, dessen Team in der ersten Halbzeit keinen Zugriff e bekam und kurz vor der Pause das 0:1 hinnehmen musste. Diyar Yildiz war in der 29. Minute erfolgreich. Nach dem Wechsel kamen die Rotweinstädter besser in die Partie und hatten auch gleich eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, die sie aber ungenutzt verstreichen ließen. Praktisch im Gegenzug zeigte Yildiz, wie man seine Möglichkeiten effektiv nutzt, und lochte zum 2:0 ein. Dabei sollte es auch bleiben.