Die Nordhümmlinger würden mit einem Erfolg den Anschluss an das Mittelfeld wiederherstellen, und die Gäste könnten die Abstiegsränge verlassen. Nach den bisherigen sechs Partien steht Surwold um Trainer Hermann-Josef Bruns erst mit einem einzigen Zähler da, doch dabei spiegelt diese Ausbeute ihre Leistung nicht wider.
In vielen Spielen hielten sie lange und gut mit, aber gingen letztlich in fünf von sechs Fällen als Verlierer vom Platz, weil die Fehler, die sie machen, direkt bestraft werden. „Wir werden alles daran setzen zu punkten, denn es wäre für meine junge Truppe enorm wichtig für das Selbstbewusstsein“, erwartet Bruns puren Abstiegskampf und fügt hinzu: „Mir ist egal, wie wir gewinnen, es kann auch ein dreckiger Sieg dabei herumspringen.“
Der Coach möchte von seiner Mannschaft, dass sie heute Abend mehr ins Risiko geht und hofft natürlich, dass der Knoten endlich platzt. Personell sieht es eindeutig besser als noch in den Vorwochen aus, da zwei Verletzte und ein gesperrter Kicker zurückkehren werden.
Gegner Schapen um Übungsleiter Jochen Wessels steckt in einer ähnlich misslichen Lage. Auch er konnte erst in einer der vorherigen Partien punkten und kommt dazu mit einer 1:7-Derbyniederlage im Gepäck. „Ihr Coach erwartet mit Sicherheit eine Reaktion, dieses Ergebnis wieder wettzumachen“, geht Surwolds Trainer davon aus, dass die Gäste überwiegend mit langen Bällen agieren werden, aber auch über den Kampf kommen wollen.