Surwold und Langen unterliegen jeweils auswärts

johv Meppen. Am achten Spieltag der Fußball-Bezirksliga musste der SV Surwold eine ganz bittere 0:1 (0:0)-Niederlage beim TuS Gildehaus hinnehmen. Der Treffer fiel nämlich erst in der 90. Minute.
„Wenn man so spät das Gegentor bekommt, ist das schon richtig bitter“, meinte ein enttäuschter Surwolder Coach Hermann-Josef Bruns und fügte hinzu: „Ich hatte mich eigentlich schon auf das Unentschieden eingestellt.“ Die Gäste absolvierten gestern ihre dritte Partie innerhalb der letzten acht Tage und zeigten dabei ihre schwächste Leistung.

„Das war heute von uns einfach zu wenig“, konnte der Trainer sich die Vorstellung selbst nicht erklären. Laut ihm war das Niveau der Partie generell nicht hoch, und beide Teams spielten sich wenig Möglichkeiten heraus. „Ich habe versucht, meine Jungs in der Halbzeit aufzuwecken“, doch lief auch im zweiten Abschnitt nicht viel bei ihnen zusammen. Das Tor des Tages fiel nach einem langen Ball, der abgelegt und dann versenkt wurde. „Wir waren in der Szene einfach zu unachtsam.“

Surwold fällt einen Platz in der Tabelle ab und steht nun auf dem 15. Rang.

Aufsteiger SV Langen verlor indes bei SVE TV Nordhorn mit 4:6 (1:2). Die Enttäuschung beim Übungsleiter Thomas Uwelius hörte man deutlich nach 90 spektakulären Minuten: „Wenn man die taktischen Anweisungen am Anfang direkt vergisst, wird es sehr schwer, in der Liga zu bestehen.“

Seine Mannschaft verschlief die ersten 25 Minuten, sodass sie schon dort mit 0:2 zurücklag. Der Anschluss folgte aber schnell: Nur zwei Zeigerumdrehungen später erzielte Martin Raming-Freesen den 1:2-Anschluss. Fort an waren die Gäste laut Uwelius auch das bessere Team. „Wir haben uns unzählige Möglichkeiten danach herausgespielt“, nur Profit aus ihnen konnte der Neuling nicht schlagen. Nach einem wilden Hin und Her stand es in der 89. Minute nur 4:5. „Wir hatten danach wohl drei 100-Prozentige, doch meine Jungs trafen immer die falsche Entscheidung vor dem gegnerischen Tor.“

Uwelius meinte nach dem Spiel, dass sie den Hausherren vier der insgesamt sechs Buden geschenkt hätten. Den Gästen aus Langen folgten circa 50 Mitgereiste in die Grafschaft. „Für die war es leider auch ein bitterer Sonntagnachmittag.“